Der Vortrag
Meine Notizen
Die teuren Business Schools werden nicht überleben. Sie passen nicht mehr zu der Zeit, in der wir heute leben.
Wir brauchen echte Menschen, die sich lösen von dem jetzigen System, die nicht mehr bewahren und erhalten, sondern gestalten.
Wir brauchen unsere Selbstverständlichkeiten, auf die wir uns verlassen können – aber wir müssen sie auch ständig hinterfragen!
„Wissen ist nicht verstehen!“ => Wir brauchen eine „Weltverständlichkeit“
- Es braucht „change of perception“: Durch andere Sichtweisen kommen wir auf andere Lösungen. „Es gibt auch andere Wege.“
- Dazu braucht man: Denken! „Hast du eine Denkstunde? Führe eine Denkstunde ein!“
- Hinsetzen und wirklich nachdenken!
- Ron Dennis: „Man muss nachdenken, bis es weh tut.“
„Die Antwort ist natürlich die Technologie. Aber was war nochmal die Frage?“
„Wollen wir die Gesellschaft verstehen, müssen wir heute die Wirtschaft neu denken.“
- Corona als Stresstest: „Wir trennen uns von viel Unkraut.“
- Geschäftsmodelle, die vor Corona schon nicht funktioniert haben, verschwinden endgültig.
- Aber es gibt auch Kollateralschäden…
- „Wir brauchen einen Kapitalismus, der funktioniert.“
Nachfolger der New Economy: Q-Econony = Quantenwirtschaft
- Nicht auf Endlichkeit aufgebaut; ein unendliches Spiel
- as a service-Modelle
- Kreislaufwirtschaft, Nachhaltigkeit
- Es geht nicht mehr um Shareholder Value
- Chaos UND Stabilität gleichzeitig
- Unendlich denken, keine Gewinner und Verlierer mehr
- „Es geht darum, möglichst lange mitzuspielen, nicht zu gewinnen.“
- Holistischer, humanistischer Kapitalismus
- „Moderne Robin Hoods“
Wirecard war „der feuchte Traum der Deutschen“.
- Wir brauchen die „Auseinandersetzung mit echtem Unternehmertum“.
- Wir brauchen „Menschen, die echte Probleme lösen“.
Fragilität in der Gesellschaft
- „Wir müssen alle mitnehmen.“
- Bayern München hatte nicht die genialen Einzelspieler, sondern sie hatten keine Schwachstellen. Sie haben das „weak link problem“ beseitigt und sind so „durch die Champions League gefegt“.
- => Sie waren an jeder Stelle „good enough“!
„Jetzt suchen wir Handlungshelden und Gestalter des Wandels.“
- Unternehmer sind „leaders of change“.
- Es braucht Leadership.
„Dein Boss ist das Projekt. Du bist nur so erfolgreich wie dein letztes Projekt.“
„Die einfache Kunst, Fragen zu stellen, wird dein Leben verändern.“
- „Traut euch, Fragen zu stellen.“
„Wir müssen uns von all dem Bullshit im Business verabschieden!“
- „Bye-bye Blabla-Land!“
Beim Home-Office-Thema wird es zu einem Backlash kommen. Die Leute werden wieder ins Büro wollen, davon ist er überzeugt. Die Entwicklung ging zu schnell.
- Viele freuen sich schon darauf, wieder im Regen ins Büro fahren zu dürfen.
Interessiert
Interessant
„Softskills sind die waren Hardskills.“
- Vulnerability ist der Geburtsort von Vertrauen und Innovation.
- „Traut euch, ein Mensch zu sein.“
„Vor was habt ihr Angst? Die Situation ist hart, aber wir können doch was tun!“
- „Wir müssen uns nur trauen.“
- „Wir können an sehr vielen kleinen Dingen auch arbeiten.“
Wir haben in Österreich eine Kultur von Dichtern und Denkern. Das ist nicht nichts!
„Was kommt nach der Digitalisierung?“
- „Lass uns an dem arbeiten, von dem wir meinen, dass es echt ist.“
Q&A
In der Corona-Krise sieht er keine Initialzündung für die Q-Economy: „Zu wenig Blut in den Straßen.“
- „Es passieren schöne Sachen“, aber es entsteht auch eine Spaltung der Gesellschaft.
Modelle wie das Bedingungslose Grundeinkommen „werden dringlicher“.
- Wir hätten das BGE in Zeiten, wo es uns gut ging, ausprobieren sollen. Haben wir aber nicht gemacht. Jetzt fehlen uns die Erkenntnisse.
- Die Rettung der Automobilindustrie ist nicht die Lösung.
„Es ist keine Entweder-oder-, sondern eine Sowohl-als-auch-Welt. Ihr müsst in allen Szenarien denken.“
Mittelständische Unternehmen sollten sich große Partner suchen (z.B. Google, Amazon) mit ihren riesigen Datenpools.
„Corona zeigt, dass es jetzt ernst wird. Hast du nichts, worin du besonders bist, wofür du stehst, dann…“
Mit Menschen arbeiten = das große Zukunftsthema!
- „Wir haben ein Grundmisstrauen gegenüber anderen.“
- Wir haben kein Vertrauen in die Ehrlichkeit von anderen, weil wir nicht ehrlich zu uns selbst sind.
- Wir haben Vertrauen verlernt.
- Wir müssen zuerst ehrlich sein zu uns selbst, dann können wir Vertrauen in anderen wecken.
Wir müssen uns trennen von der Idee des ewigen Wachstums.
- Ein gutes Produkt reicht nicht mehr.
- Physische Produkte werden wieder lokalisiert, aber bei digitalen Produkten entsteht eine globale Winner-take-all-Dynamik.
Wie Schüler Quantenwirtschaft-fit machen?
- Zuerst mal: Wenige verstehen die Quantenphysik wirklich. Aber:
- Wir müssen anfangen, Kinder für menschliche Kompetenzen auszubilden.
- Es gibt keinen Post-Humanismus, ohne zuerst Humanismus zu haben.
- Mehrere Meinungen gleichzeitig aushalten, Fake News erkennen können.
- Und: Schüler anleiten zu lernen zu lernen.
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