Elke Höfler über die aktuelle Situation von Lehrer:innen in Schuldienst:
„Alle, die Idealisten sind, sind am Limit. Und die, die nicht Idealisten sind, haben im Schuldienst fast nix zu suchen.“
Elke Höfler über die aktuelle Situation von Lehrer:innen in Schuldienst:
„Alle, die Idealisten sind, sind am Limit. Und die, die nicht Idealisten sind, haben im Schuldienst fast nix zu suchen.“
Gute Verkäufer wissen, dass es ein gewisses Etwas braucht, um andere Menschen zum Kaufen zu bringen. Dieses gewisse Etwas lässt sich nicht herstellen, und es lässt sich nicht einstudieren. Dieses gewisse Etwas kommt aus der inneren Haltung des Verkäufers.
Aber was genau ist dieses gewisse Etwas?
Der ehemalige Box-Weltmeister George Foreman beschreibt es so: „Ich verliebe mich in jedes Produkt, das ich verkaufe. Das ist es, was sich verkauft. Genau wie beim Predigen.“
RIP George Foreman
Das Buch ist eines der wenigen deutschsprachigen Bücher speziell für/über Solopreneure. Es ist halt schon über 10 Jahre alt, entsprechend haben sich einige Aspekte überholt (z.B. das Social-Media-Kapitel). Aber viele Gedanken sind zeitlos und aktueller denn je.
(mehr …)Wenn du etwas ohne Begeisterung machst, dann kannst du davon ausgehen, dass es nicht dein Projekt ist.
Das heißt nicht, dass dieses Projekt nicht sinnvoll ist. Das heißt auch nicht, dass du damit aufhören solltest.
Es heißt nur: Du arbeitest an der Sache von jemand anderem. Bewusst oder unbewusst hast du dich in dessen Dienst gestellt.
Mach weiter, wenn es für dich passt. Aber nimm dir vielleicht ein paar Sekunden, dein Herz zu fragen und nicht nur deinen Kopf.
Unternehmerisches Wachstum bedeutet, sich ständig neu zu erfinden.
Und das wiederum bedeutet: Immer näher zum Kern von sich selbst zu kommen (zur Essenz) — und gleichzeitig sich immer besser zu dem hinwenden, was am Markt (gerade) los ist.
[Danke Monika Birkner für diesen Gedanken.]Schöner Gedanke von Michael und Manfred Winterheller:
Nur, weil mich jemand fragt, heißt das nicht, dass ich eine Antwort haben muss.
Das klingt paradox, und das ist gerade für Berater:innen und Lehrer:innen wie ich schwer auszuhalten. Aber: Es geht in „echten“, d.h. wirklich menschlichen Gesprächen nicht um inhaltliche Dominanz, sondern darum, dass Menschen über ihre Sorgen mit jemandem reden wollen. Menschen wollen gehört und gesehen werden.
So verstanden, ist eine Frage sehr oft keine Aufforderung für eine Antwort, sondern die Frage ist eine Einladung zu einem Gespräch. Weil ein Gespräch an sich unglaublich heilsam sein kann – egal, wer am Ende dann eine Antwort auf die Frage ausspricht.
In unserem Wirtschaftssystem kann niemals Ruhe sein, weil der Kapitalismus so nicht funktioniert.
Kapitalismus bedeutet ständige Veränderung, lauter Vorläufigkeiten und immerwährende Instabilität. Was heute noch normal ist, wird morgen in Frage gestellt. Was sich heute keiner vorstellen kann, ist übermorgen nicht mehr wegzudenken. Kapitalismus, das ist auch die ständige Suche nach dem Neuen, nach dem Besseren.
Wer ein Unternehmen gründet, der baut ein Haus in einem Erdbebengebiet, wo jeden Tag die Wände wackeln.
Bereite dich besser darauf vor!
Unlängst wurde mir folgende Geschichte zugetragen:
Schauplatz: Eine Außenstelle der Wiener Arbeiterkammer. Ein gepeinigter Arbeitnehmer hat dort ein Beratungsgespräch und bekommt zum Abschied einen Folder in die Hand gedrückt. Der Kunde wird gebeten, beim Info-Point einen Folgetermin auszumachen.
Also zum Info-Point. Dort wird ihm der Folder aus der Hand genommen. Der Info-Point-Mitarbeiter nimmt routiniert einen Tipp-Ex Roller zur Hand und korrigiert handschriftlich die Telefonnummer auf der Folder-Rückseite.
„Sie sind wohl gerade erst umgezogen?“, fragt der Kunde. „Nein, wir sind eh schon drei Jahre da. Aber wir können die Telefonnummer in der Druckvorlage selber nicht korrigieren, und der Grafiker, naja, der hat bis jetzt auch noch nicht…“ – „Drei Jahre?“, fragt der Kunde. – „Ja“, seufzt der AK-Mitarbeiter. „Wissen’s eh, wie das ist…“
Ja, wir wissen‘s alle. Denn jeder von uns hat so skurrile Folder-Telefonnummer-Probleme – auch wenn sie bei jedem von uns ein bisschen anders aussehen.
Auch Menschen mit viel Geld leiden.
Sie werden dafür von den meisten Menschen kein Mitleid bekommen. Viele denken: Weil sie ja viel Geld haben, hätten sich reiche Menschen unser Mitleid nicht verdient und könnten sich mit ihrem Geld eh alles richten. Oder: Reiche Menschen hätten eh nur „Luxusprobleme“ und keine „echten“ und sollten nicht so wehleidig sein. Oder, noch schlimmer: Reiche Menschen sind im Leben eh auf der Butterseite gelandet, da schadet es nicht, wenn sie auch ab und zu mal auf die Nase fallen.
Aber: “Suffering is suffering”, sagt Caroline Fleck. Jeder Mensch leidet, und diese Schmerzen sind echt. Der Schmerz armer Menschen ist nicht edler, und der Schmerz reicher Menschen ist nicht weniger wahrhaftig. Wir sind alle nur Menschen, und kein Geld der Welt kann uns erlösen von dem Unglück, das der menschlichen Existenz mitunter innewohnt.
Spannend, wie es Geld immer wieder schafft, unseren Blick für das Menschliche zu vernebeln.
Spannender Gedanke von Rory Sutherland:
Für Ökonomen ist der Preis eine Zahl. Aber für Konsumenten ist der Preis ein Gefühl.
Das würde bedeuten: Gib deinen Kund:innen nicht gute Argumente, sondern ein gutes Gefühl, wenn es um deinen Preis geht.
Zeitlose Tipps für überzeugende Präsentationen von der „Queen of Powerpoint“ // Pioneers Festival 2014, Wiener Hofburg, 29. Oktober 2014
(mehr …)Kai Diekmann sagt: Wir interessieren uns nicht in erster Linie für Themen, sondern wir interessieren uns für Menschen.
Deswegen sind ja z.B. auch Menschen auf den Wahlplakaten und keine Parteiprogramme.
“Warum? Weil wir analoge Wesen sind, weil wir uns für den Anderen interessieren, wir dem Anderen vertrauen oder nicht vertrauen.”
Als Selbständiger hast du natürlich jedes Recht, diesen Umstand in deinem Marketing zu ignorieren.
Wirst eh sehen, was du davon hast.
Chris Williamson sagt: Gaunerei ist, wenn du was verkaufst (oder promotest), das du selber nie nützen würdest oder woran du selber nicht glaubst.
Hand auf’s Herz: Bist du ein Gauner?
Ich kenne eine Gründerin, die mit ihrem Solo-Business bisher wirklich gut verdient hat. Sie ist eine Spezialistin in ihrem Bereich, gefragt und gesucht, und sie hat Kunden, die nicht jeden Euro zweimal umdrehen müssen.
Erstmals in ihrer Selbständigkeit erwartet sie 2025 sinkende Umsätze. Und das macht ihr Angst.
Sie weiß zwar, ganz objektiv gesehen, dass sie ein ganzes Jahr ganz ohne neue Umsätze auskommen würde, so viel hat sie auf der hohen Kante. Aber das kann sie nicht beruhigen. Die Existenzängste melden sich trotzdem.
Ich habe das in meinen Gründungsberatungen schon so oft beobachtet: Egal, wie hoch dein Kontostand ist… Die Existenzangst geht nie weg. Geld beruhigt nicht.
Seth Godin sagt: Das Beste, was wir tun können, ist zu lernen, mit unserer Angst zu tanzen.
Heute feiert mein Blog seinen fünften Geburtstag.
Seit 13. März 2020 habe ich jeden Tag einen Blog-Artikel veröffentlicht und keinen einzigen Tag versäumt.
Mir macht dieses Personal Project große Freude. Nicht, weil ich so viele Leser:innen hätte. (Wenn du diesen Beitrag liest, bist du die große Ausnahme, und ich danke dir von ganzem Herzen.)
Sondern weil ich einen Ort gefunden habe, wo die vielen Gedanken, die mir jeden Tag im Kopf herumschwirren, ein Zuhause finden können. Meine Gedanken werden ein bisschen herausgeputzt und dann in die Freiheit entlassen.
Das ist ein sehr schönes Gefühl für mich, und das ist der Grund, warum ich immer noch mit der gleichen Freude blogge wie am ersten Tag.
Em Stewart ist ein Simplicy Coach.
Ich denke mir: Simplicity Coaches machen eine enorm wichtige Arbeit. Wenn dir jemand dabei hilft, dein Leben zu vereinfachen, sodass alles wieder ein bisschen lockerer von der Hand geht… Gold wert!
Und viele Menschen haben ja auch eine große Sehnsucht danach, dass ihr Leben (wieder) ein bisschen einfacher und übersichtlicher wird. Kommt ja nicht von ungefähr, dass sich Bücher wie Magic Cleaning oder die Simplify-Reihe so gut verkauft haben (und immer noch verkaufen).
Gleichzeitig denke ich mir aber auch: Ja, diese Dienstleistung ist wichtig, aber sie ist nicht dringend – und damit ist sie gar nicht so leicht zu vermarkten. Du wirst niemanden finden, der sagt: Nein, Einfachheit ist nichts für mich. Ich habe es viel lieber, wenn es schwer ist! Wird niemand sagen. Und trotzdem ist der Weg zur Einfachheit nicht leicht. Weil man zuerst viele Dinge hinterfragen und auf den Kopf stellen muss, um sie anschließend zu vereinfachen.
Auch Vereinfachung ist ein Veränderungsprozess. Und niemand verändert sich gerne, selbst dann nicht, wenn am anderen Ende des Regenbogens ein einfacheres Leben wartet.
Belege sammeln ist mühsam, aber es ist im Business unverzichtbar. Das eiserne Gesetz der Buchhaltung lautet: Keine Buchung ohne Beleg, kein Beleg ohne Buchung.
Belege sammeln ist aber auch sonst sehr nützlich. Es ist generell eine gute Idee, unsere strategischen Entscheidungen immer aufgrund von Belegen zu treffen.
Unlängst bin ich mit in Sopron mit dem Auto in die Fußgängerzone geraten.
Das war mir extrem unangenehm. Zu wissen, dass ich hier falsch bin und dass meinetwegen jetzt die ganzen Fußgänger:innen ausweichen müssen… Total ungut.
Gleichzeitig gab es nur einen Weg raus – nämlich durch. Geradeaus fahren und bei der nächsten Möglichkeit die Fußgängerzone verlassen. Egal, wie das ausschaut. Egal, wie das auf andere wirkt.
Augen auf und durch!
Akimbo Podcast, 31. Juli 2019
(mehr …)Vor Jahren mal in einer CEDEFOP-Studie gelesen, aber immer noch interessant: Wie gehen Erwachsene an ihre Karriereplanung heran?
Ich glaube, diese Muster lassen sich auch sehr gut umlegen auf Gründer:innen beim Schritt in die Selbständigkeit. Da gibt es wohl auch Vertreter:innen aus allen vier Gruppen.