Seit ein paar Wochen bin ich „Lese-Papa“ in der 3a der Volksschule Südstadt, der Klasse meines Sohnes.
Meine Aufgabe ist es, einmal in der Woche (Donnerstag, weil da ist mein „Papa-Tag“) jedem Kind dabei zu helfen, ein bisschen besser lesen zu lernen.
Dabei ist mir aufgefallen: Es gibt Kinder, mit denen es ur leiwand ist, weil sie voll super lesen können. Mit diesen Kindern sind die Lese-Aufgaben leicht und schnell erledigt, und es bleibt sogar noch ein bisschen Zeit zum Schmähführen.
Und dann gibt es Kinder, die ringen sich jedes einzelne Wort ab. Das ist oft zach und anstrengend – für die Kinder und machmal auch für mich. Da ist nicht viel Leichtigkeit und Lockerheit drinnen.
Umso wichtiger ist, dass ich mir jeden Donnerstag von Neuem vergegenwärtige, welche Kinder mich an diesen Donnerstagen eigentlich brauchen.