Bjørn Thorsten Leimbach: Männlichkeit geniessen (2016) 📙

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Meine Notizen

Kämpfen – Wecke den Krieger in dir!

Krieger-Ehre: Regeln (S. 60f)

  • Sei Schöpfer deines Lebens und übernimm Verantwortung für deine Handlungen und die direkten wie indirekten Folgen daraus.
  • Erarbeite dir einen guten Ehrenkodex als Krieger und halte dich daran.
  • Sage klar und kompromisslos Ja, wenn es um die Verwirklichung deiner Herzenswünsche geht, und Nein bei Verstößen gegen deinen Ehrenkodex.
  • Steh zu deinen Entscheidungen und Handlungen und konfrontiere dich mit deren Folgen und der Kritik anderer.
  • Halte dein Wort, auch ohne schriftlichen Vertrag.
  • Jammere nicht herum, denn damit zeigst du, dass du ein Opfer bist. Wenn du ein Problem, Schmerzen oder Sorgen hast, dann gehe zu jemandem, der dir helfen kann.
  • Lass dich nicht respektlos behandeln oder beleidigen. Beides sollte nach einer deutlichen Ermahnung schmerzhafte Konsequenzen für den Anderen haben.
  • Halte die Ehre und das Ansehen deiner Familie und Freunde hoch. Verteidige sie gegen Anfeindungen, Beleidigungen und Angriffe.
  • Sei stets bereit zu kämpfen.
  • Kämpfe fair und mit Respekt für deinen Gegner. Denn ohne Gegner bist du kein Krieger.
  • Vermeide Gewalt. Aber setze sie entschieden ein, wenn es unumgänglich ist.
  • Trage Verluste mit Würde. Jede Niederlage macht dich stärker, wenn du sie positiv für dich auswertest.
  • Zeige dich in der Öffentlichkeit nicht ängstlich, schwach oder angreifbar.
  • Lüge nicht aus Feigheit oder Bequemlichkeit, sondern nur, wenn es unvermeidbar oder moralisch vertretbar ist.
  • Zeige Respekt und Anerkennung für deinen König! Gemeint sind damit Männer, die in der Hierarchie über dir stehen: dein Vater, dein Chef, dein Karatelehrer … Halte ihren Namen in Ehren und verteidige sie.
  • Führe Untergebene mit Klarheit, Liebe und Konsequenz. Mache dich nicht von ihrer Anerkennung abhängig.
  • Perfektioniere dich und deine Fähigkeiten immer weiter.

Sohn und Vater sein – Stärke deine Wurzeln und Früchte!

Mehr Zeit mit den Kindern verbringen

  • “Ich habe noch niemals einen Mann getroffen, der gesagt hat “Ich habe zu viel Zeit mit meinen Kindern verbracht und war beruflich dadurch nicht erfolgreich genug”. Sich vorzunehmen, mehr Zeit mit den Kindern zu verbringen, ist das eine, das andere aber, auch die Konsequenzen zu tragen. Konkret bedeutet es nämlich in vielen Fällen weniger zu arbeiten und dadurch weniger Geld zu verdienen. Denn es geht nicht nur um Zeit, sondern auch um Energie, die man eben nicht unbegrenzt zur Verfügung hat.” (S. 92)

Zusammen im Abenteuerland

  • “Nimm deine Kinder mit ins Abenteuerland! Damit meine ich nicht notwendigerweise eine der kommerziellen Vergnügungsparks. Es geht darum, ihnen als Vater die Welt der Aufregung, Abenteuer und Mutproben zu eröffnen. Kreiere kleine Grenzerfahrungen für sie, bei denen sie Ängste überwinden und Selbstsicherheit entwickeln können.” (S. 97)

Begeisterung – Entzünde das Feuer in dir und ihn anderen!

Höre auf, Dinge halbherzig zu tun

  • “Egal, was du tust — versuche dich dafür zu begeistern.” (S. 109)

Geld für Leidenschaft

  • “Daher gebe ich mein Geld (also meine Energie und Anerkennung) vorzugsweise Menschen, die ihre Arbeit mit Leidenschaft tun, selbst wenn sie etwas mehr für ihre Waren oder den Service verlangen als andere. Ein Verkäufer, der mir nicht nur etwas andrehen will, sondern wirklich mitdenkt und verstehen will, was genau ich wofür brauche, der intelligente Fragen stellt und mich optimal berät, ist meiner Ansicht nach sein Geld wert: Ich bezahle dann nicht nur für das Produkt, sondern auch seine engagierte und vielleicht auch noch originelle Beratung.” (S. 113)

Es hat sieben Jahre gedauert

  • “Es hat etwa sieben Jahre gedauert, bis wir von den Seminaren unseres LoveCreation-Instituts leben konnten, weil diese recht sicher stattfanden und die Einnahmen kalkulierbar wurden. Erst ab diesem Zeitpunkt haben wir Urlaub gemacht, was vorher undenkbar war. […] Diese ersten sieben Jahre halten nur etwa fünf Prozent der Menschen mit einem neuen Projekt durch.” (S. 117)

Jemand wird dir in dein Feuer der Begeisterung pinkeln

  • “Je erfolgreicher dein Projekt ist, umso zahlreicher und fieser werden deine Neider und Feinde. Wenn du genial bist, werden andere dich kopieren oder versuchen dich zu vernichten, zu korrumpieren oder aufzukaufen. Nur wenn du aus solchen Angriffen lernst und deine Schwachpunkte bearbeitest, wirst du erfolgreich sein.” (S. 118)

Ein Shitstorm geht von 5 % aus

  • Shitstorms gehen oft von einem kleinen Kreis von Neidern aus, die sich provoziert fühlen.
  • “[Man sollte sich] klarmachen, dass die fünf Prozent Kritiker deshalb so laut schreien, weil sie sich Gehör verschaffen wollen. Meistens haben sie selbst ein unerlöstes eigenes Thema im Zusammenhang mit Macht, Neid, Betrug oder Sexismus, das sie dann auf den “Bösewicht” projizieren, um von sich selbst abzulenken. Die 70 Prozent zufriedene Kunden haben keinen Grund, sich zu Wort zu melden. Die 25 Prozent Fans reagieren nur teilweise auf die Kritik, denn sie sind von dieser nicht persönlich betroffen und wollen sich nicht zur Zielscheibe machen.” (S. 125)
  • 5-70-25 ist auch eine gute Näherung z.B. in der FH-Lehre.

Kreativität – Erschaffe deine eigene Welt!

Vom Fan zum Star werden

  • “In der Rolle des Fans gibt es keine Herausforderungen oder Gefahren, man entspannt und konsumiert einfach. Und es gibt keinerlei Verpflichtungen […].” (S. 128)
  • vgl. von “Fan von Seth Godin” zum “(nächsten) nächsten Seth Godin”
  • “Fan oder Star zu sein, ist wie eine Lebenshaltung, verbunden mit der Frage, auf welcher Seite du lieber stehst.” (S. 129)
    • vgl. Seth Godin, James Altucher: Pick yourself / Choose yourself
  • “Lass dich durch die Stars motivieren, aber vergleiche dich nicht mit ihnen. Wenn das, was “dein Star” macht, dir gefällt, dann lerne es selbst. Und freu dich an deinen eigenen Fortschritten. Früher oder später wirst du so auch für andere zum Star […]. Dafür braucht man nur ein mittleres Niveau zu erreichen — du musst nicht überall in der Oberklasse mitspielen.” (S. 131)

Männer wollen die Welt verändern

  • “Jeder Mann hat den Drang, die Welt zu verändern und ihr seine eigene Prägung zu geben. Es gibt einen ureigenen männlichen Instinkt, Dinge zu entdecken, zu erfinden, zu bauen, zu verbessern oder zu gestalten.” (S. 132)

Lieben – Werde unabhängig und liebe dich!

Die Sucht nach Anerkennung

  • “Ein wesentlicher Grund, weshalb vielen Männern die Lebensfreude und Leichtigkeit im Leben fehlt, ist die Sucht nach Anerkennung. Sie leiden, weil bestimmte Menschen ihnen Anerkennung oder Lob vorenthalten […].” (S. 141)
  • vgl. Ich mache es für den Applaus!

Angst – Lebe frei!

Leben in Angst

  • “Ich bin immer wieder entsetzt, wenn ich mitbekomme, wie sehr Männer ihr Leben durch Ängste bestimmen lassen. Sie richten ihr Leben nach Sicherheitsaspekten aus oder verhalten sich so, dass sie mit bestimmten Ängsten gar nicht erst konfrontiert werden. Dies ist das Gegenteil von Freiheit, es ist ein Handeln aus einem inneren Zwang heraus.” (S. 238)
  • vgl. Michael A. Singer: Die unbändige Seele
  • “Zu wissen, was die größten eigenen Ängste sind, ist bereits sehr viel wert — dann kann man sie angehen und überwinden. Denn dies ist ein wesentlicher Aspekt von Männlichkeit: sich den eigenen Ängsten zu stellen, anstatt vor ihnen wegzulaufen. Denn nur so kannst du vermeiden, Opfer deiner Ängste zu sein und diese dein Leben bestimmen zu lassen.” (S. 239)
  • “Hör auf, ein Muttersöhnchen zu sein und dich hinter deinen Ängsten zu verstecken. Check die realen Gefahren nüchtern: Wenn das Restrisiko vertretbar ist, dann vorwärts!” (S. 244)

Lebenssinn – Nimm das Steuer in die Hand!

Herz statt Kopf

  • “Die Antwort auf eine Sinnfrage nach der erfüllenden Lebensausrichtung wird man nicht mit dem Kopf finden, denn das Ganze ist kein intellektueller Prozess. Vielmehr geht es um dein Herz und dein Herzensanliegen dabei. Intensiv nachzudenken und zu analysieren ist dafür sicher eine gute Vorbereitung, mehr aber auch nicht. […] Erlaube dir also, auf dein Herz zu hören. Frage dich, was dich wirklich begeistert und wofür du innerlich brennst. Was kannst du tun, worauf du am Ende deines Lebens stolz wärst?” (S. 273)

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