Der Vortrag
Meine Notizen
„Macht ist das Vermögen, einen Willen gegen einen Widerstand durchzusetzen.“
„Macht-Kompetenz ist der tabuisierte Teil der Sozialkompetenz.“
- Ziel wäre, auch ordentlich und fair miteinander kämpfen können.
- „Wie kann man einen Kampf führen, und wie kann man sich auch wieder versöhnen?“
Rückzug ist nicht immer Schwäche.
Ich kämpfe auch, wenn ich das nicht Offensichtlich tue -> „verdeckte Kampftechniken“
- List, Finte, Hinterhalt, Falle, Intrige, …
- z.B. abwerten, manipulieren, …
- Unbewusste Kampfansagen:
- Vorwurf, Unterstellung, Fehlinterpretationen, Übergiff, Einmischung, Besserwissen, Überfürsorge, Unterlassung, Passivität, Gefühlsausbruch, zu nahe treten (Warum-Fragen)
- Kämpfen ist tabuisiert, und findet dennoch ständig statt.
Machtfreier Raum Ist immer temporär: Alle Beteiligten wollen zufällig mal das Gleiche.
„Die Macht der Mütter“ ist stark. Das merkt man an den vielen Schwiegermutterwitzen.
„ Dass junge Männer sich um ihre Kinder kümmern wollen, das kann man am Straßenbild sehen.“
- „Was noch nicht passt, ist die Altenbetreuung.“
Neue Chance: Situative Machtverteilung
- Freie Wahl der Aufgaben von Frauen und Männern
- Hat eher mit Charakter zu tun als mit dem Geschlecht
- Können wir uns z.B. in der Familie so organisieren
Beziehungssprache (früher: „weiblich“) vs. Ergebnissprache (früher: „männlich“)
- Beide Geschlechter müssen beide Sprachen beherrschen, im Privatleben und im Berufsleben.
- Ergebnissprache wird oft schlecht beherrscht. Deshalb wäre „Fremdsprachentraining“ wichtig.
- „Lernen Sie die Fremdsprache bei den Menschen, die Sie nicht leiden können.“ Denn die sprechen diese andere Sprache.
Beziehungsmenschen
- Für sie muss Beruf Berufung sein.
- Haben oft einen leicht moralisierenden Touch.
- Guter Kontakt zur eigenen Befindlichkeit; sind gut in der Selbstreflexion
- Haben genaue eigene Vorstellungen, streben nach Selbstverwirklichung
- Fühlen sich für das Ganze verantwortlich: vorausdenken, absichern
- Führt oft zu Überforderung.
- Aufgabenteilung wäre angebracht.
- Gutes Klima und interessante Tätigkeit wichtiger als Karriere und Geld.
- Sehen ständig Verbesserungsvorschläge; kommen ununterbrochen mit Kritik.
- „Man kann es ihnen nicht recht machen.“
- Ist sehr lästig in Beziehungen und in Unternehmen.
- Es ist wichtig, Verbesserungen gut zu kommunizieren.
- Arbeiten umfangreiche Konzepte aus und sind enttäuscht, wenn es dann doch ganz anders kommt und sie nicht mit Lob überschüttet werden.
Ergebnismenschen
- Haben immer ein quantifizierbares Ziel vor Augen.
- Eigene Ziele im Fokus (nicht die des Unternehmen oder des Universums).
- Rangordnung ist wichtig (Insignien der Macht); schätzen immer ab, auf welcher Hierarchiestufe der andere steht.
- Lösungen werden als Angebot aufgezeigt: Er gibt drei Angebote, wartet, welches bevorzugt wird und arbeitet dann an diesem weiter.
- Akzeptiert, dass etwas in der Schublade landet („Okay, hat keiner gebraucht, dann wird es nächstes Mal umso kürzer.“). Ist nicht frustriert, wenn er kein Feedback bekommt.
- Kurze, klare Kommunikation; keine Diskussion („Wasser marsch!”).
- Machen eher Karriere und strengen sich scheinbar nicht so an.
- Trotzdem sterben sie tendenziell früher.
„Ich musste mir die Ergebniswelt erst langsam erarbeiten”, sagt CBJ über sich selbst.
- Die Ergebnismenschen sind nicht krank und müssen nicht therapiert werden.
- „Ich habe erkannt, welche Vorteile das Ergebnisdenken hat.“
Beziehungsmenschen vs. Ergebnismenschen ist noch nicht so detailiert publiziert.
- Am ehesten noch in „Die geheimen Insignien der Macht“ (?)
- Sprachlich in „Machtwort“
„Sie müssen immer wissen, mit wem Sie reden und was Sie sagen müssen.“
- Die passende Sprache situativ richtig nutzen.
- Es geht nicht darum, männlicher oder weiblicher zu werden, sondern das zu erreichen, was man erreichen will.
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