Deutungshoheit

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Sehr viele Entscheidungen in Gesellschaft und Politik fallen aus ökonomischen Überlegungen. Nach dem Motto: Geht’s der Wirtschaft gut, geht’s uns allen gut. Und wenn es darum geht, aktuelle Entwicklungen oder gar Krisen (Inflation! Rezession!) zu analysieren, so haben in unserer Medienlandschaft häufig die Ökonomen die Deutungshoheit.

Matthias Horx meint, das kommt auch aus den Erfahrungen der schweren Wirtschaftskrisen im frühen 20. Jahrhundert und den Folgen des 2. Weltkriegs.

Das klingt für mich verständlich und plausibel. Aber wäre es jetzt, 100 Jahre später, nicht auch an der Zeit, diesen Tunnelblick ein bisschen zu erweitern?


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