Frank Eilers: (R)Evolution Arbeitswelt: Gemeinsam sind wir stark đŸ™‹â€â™‚ïž

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Meine Notizen

Weil 2014, als er den Podcast gestartet hat, „der Markt komplett leer” war, hat er heute „das riesengroße GlĂŒck”, dass sein Podcast durch die Decke gegangen ist und er als „Futurist” aktiv ist. Da war aber kein Karriereplan dahinter, sagt er.

„Wir mĂŒssen die Mitarbeiter mitnehmen!” – „Ja, wohin denn?”Home-Office: Es gibt die komplette Bandbreite. Manche sind produktiver denn je, weil sie so fokussiert arbeiten können wie noch nie. Andere brauchen die menschliche Kommunikation. Wieder andere „leiden” unter den Kindern, die mit Homeschooling zuhause sind. => „Es gibt die ganze Vielfalt.”

Tobias LĂŒdke: „Analog zu arbeiten, ist die beste Form. Digital ist aber auch sehr gut.”

  • Es fehlt aber die zwischenmenschliche Energie.
  • analog > digital > hybrid
  • Hybrid, wo ein paar Kolleg*innen im BĂŒro sind und ein paar im Home Office
 „da ist ĂŒberhaupt keine Augenhöhe da. Es ist eine krasse Unterscheidung, ob ich im Raum sitze oder nicht.“

„Die Frage ist nicht: Wo arbeiten wir morgen, sondern: Wie arbeiten wir morgen?“
Ist der Markt schwieriger geworden? „Ja, kann sein. Aber ist es fĂŒr alle schwieriger geworden?”

  • „Jetzt haben wir endlich Zahlen!” – Viel Diskussion findet auf Basis von Meinungen und Vermutungen statt!

Markt & GeschÀftsmodelle

  • Wie schaffen wir es, in einem digitalen Markt, der gerade ĂŒberladen ist, erfolgreich zu sein (z.B. Podcast, Webinare) -> Wieder in die analoge Welt gehen!
  • Digital ODER analog: Diese Trennung wird es bald nicht mehr geben!
  • Wie schaffen wir es, die Daten des Unternehmens zu nutzen?
    • Auch ich habe Daten in meinem Unternehmen. Das sind vielleicht nicht sehr viele, aber ich nutze nicht mal die wenigen, die ich habe bzw. hĂ€tte! Ich nutze die Informationen nicht, die quasi auf dem Silbertablett vor mir liegen.

Plattformökonomie: „sharing is caring” und „sharing is creating“. Corona wirkt da als Katalysator.

  • Die Kombination von Dingen, die auf den ersten Blick nicht zusammengehören
 das kreiert neuen Wert!
  • Dazu mĂŒssen wir unser Wissen und unsere Daten mit anderen teilen. „Traust du dir zu, Wissen und Daten zu teilen?“
  • Unternehmen mĂŒssen dafĂŒr zusammenarbeiten. Unternehmern und v.a. Unternehmer mĂŒssen dazu offener werden!
  • „Wissen wird dann mehr, wenn man es teilt.”
  • „Gedanken zu teilen fĂŒhrt dazu, dass wir besser werden.“

Herausforderung: Vielfalt

  • „In vielen Unternehmen ist das schon ein Unwort geworden.“
  • Vielfalt zu leben „macht großen Spaß”.
  • „Das haben wir immer schon gemacht.”: „Kein Argument hat man öfter gehört in den letzten Jahren.” Aber: Dieses Argument können wir jetzt endgĂŒltig streichen.
  • „Spinnereien” einfach mal ausprobieren: Weniger Arbeitszeit bei gleichem Geld ist möglich!
  • „Querdenken mit angezogener Handbremse: Wir wollen es, aber es ist anstrengend und schwierig.” Echtes Querdenken kostet viel Energie – und mitunter auch Geld.

In der Wissensarbeit ist „ganz komisch”, dass sofort das Konkurrenzdenken einsetzt. Menschen, die etwas Ähnliches machen, werden sofort als Bedrohung eingestuft – auch, wenn diese z.B. auf ihrem Blog nur 100 Leser haben, fĂŒhlt sich ein großer Verlag schon angegriffen.

Ist Lernen Arbeitszeit?

  • In der Corona-Zeit mussten wir viel lernen. Die Zeit, die die Mitarbeiter dafĂŒr investiert haben, ist in den meisten Organisationen keine Arbeitszeit. Das ist ein Problem.
  • „Lernen muss definitiv ein Teil der Arbeitszeit werden”, wenn wir Vielfalt ernst nehmen wollen. Das macht Sinn.
  • Note to self: Ich habe Digitale Beratung durch learning by doing gelernt. Bin ich damit schon zufrieden? Macht es fĂŒr mich Sinn, dieses Wissen noch ein bisschen zu professionalisieren und ev. einen Profi fĂŒr digitale Beratung zu engagieren? Kann auch ein Lernkurs sein.
  • Herausforderung: Wie finde ich jemanden, der mehr weiß als ich und mich wirklich bei der Weiterentwicklung unterstĂŒtzen kann?
    • Andererseits: Ich wurde auch auf die GrĂŒnder losgelassen, ohne Beratungs-Know-How zur VerfĂŒgung gestellt zu bekommen. Ist ÖSB bzw. AMS einfach nicht wichtig genug. Diese Form von QualitĂ€t wird nicht belohnt. Why should I care?

Über Zukunftsvoraussagen: „Egal, wer hier vorne steht: Wir wissen’s nicht. Wir sind alle gleich dumm.”

„Wird’s einfacher? Ich glaube nicht.”

  • „Ich möchte keine Angst machen. Ich möchte sagen: Egal was da kommt – reagieren wir, oder agieren wir?“

Siehe auch: Frank Eilers Podcast: Arbeitsphilosophen


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