Der Vortrag
Keynote am Online Entrepreneurship Summit, 6. Oktober 2022
Meine Notizen
Die erfolgreichen Unternehmer haben sich immer mit den Fragen und Herausforderungen ihrer Zeit beschäftigt.
Eine dieser Herausforderungen: Unser Level an Konsum ist nicht aufrecht zu erhalten. Wir müssten unseren Konsum auf ⅓ unseres bisheriges Konsums senken – angesichts des steigenden Konsums in den Entwicklungsländern.
Wie können Gründer darauf reagieren?
- Unser Vorteil: Gründer von heute brauchen heute nicht viele Kunden. Wir haben die Chance, uns zu zeigen, ohne teures Massenmarketing machen zu müssen.
- Erste Idee: Luxus neu definieren: Sauberes Trinkwasser, unbelastete Lebensmittel, Wiederversöhnung mit der Natur, Beschäftigung mit Kunst, Investieren in Beziehungen.
- Luxus, der durch Verzicht auf materiellen Konsum entsteht.
- “Das sind alles Möglichkeiten, wo ich Entrepreneurship machen kann.”
- Zweite Idee: Wo können wir im Ressourcenverbrauch runter, ohne dass es den Menschen weh tut?
- z.B. Marketing-Rucksack
Erfolgreiche Gründungen von heute nehmen sich der Probleme von heute an und haben damit auch “den Schub der Gesellschaft hinter sich”.
The Berlin Way of Entrepreneurship
- Entrepreneurship as if people mattered.
- Entrepreneurship als emanzipatorisches Projekt.
- Entrepreneurship als ein dezentrales Projekt, das viel mehr Menschen anspricht — nicht nur Männer im Silicon Valley.
- Entrepreneurship öffnen für viel mehr Menschen, und Entrepreneurship viel näher ran bringen an die Bedürfnisse der Menschen — und nicht mit viel Marketing ihnen Bedürfnisse aufdrücken.
- Eine sensiblere, eine feinfühligere Art von Ökonomie — “dann haben Sie auch den Geist der Zeit hinter sich. Dann haben Sie die Medien hinter sich.
- ⇒ ein anderer Typus von Entrepreneurship, “den wir unbedingt brauchen”.
Wir haben die Chance, “mit Entrepreneurship die Kurve zu kriegen, bevor es zu spät ist”.
The Berlin Way of Entrepreneurship hätte man, sagt Faltin, auch The European Way of Entrepreneurship nennen können, denn:
- “Wir haben ja andere Werthaltungen”.
- Wir haben in Europa viel mehr Vielfalt.
- “Nicht immer nach Silicon Valley kucken und sagen: Wir wollen auch ein Silicon Valley! Das schreit ja schon jeder Dorfbürgermeister.”
- “Wir haben auch nicht diese Kultur des Scheiterns. Wir bräuchten sie, aber wir haben sie nicht. Und ich sehe auch nicht, wie sie so schnell kommt.”
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