Der Podcast
Hotel Matze #250, 26. Juli 2023
Meine Notizen
Über den Umgang mit dem Inneren Zweifler
„Natürlich gibt’s den. Aber ich messe ihm nur nicht so viel Bedeutung zu. Der Zweifler in mir, der schiebt mich nochmal an, nochmal nachzudenken, nochmal an der Lösung zu arbeiten.“
„Ich finde, man hat das Recht dazu, den nächsten Schritt zu gehen. Und das tun wir.“
🔥 „Ich denke grundsätzlich, dass man sich mit dem negativen Ausgang einer Sache beschäftigen kann, wenn’s denn eingetreten ist. Ich finde einfach, der Weg dorthin muss von Optimismus, von Positivität gepflastert sein, sonst macht es überhaupt keinen Sinn!“
„Es ist nicht so oft vorgekommen, dass Dinge nicht funktionieren. Nicht, weil ich so genial wäre, sondern einfach nur, weil ich glaube, dass wenn man positiver, optimistischer, mit Vorfreude vollgepackt an die Sache ran geht, desto wahrscheinlicher ist es auch, dass es eben klappt am Ende.“
„Wir sind unser größter Feind, wir hier im Kopf! Wir reden die meiste Zeit des Tages mit uns selber!“
Über den Umgang mit dem Inneren Schweinehund: „Nicht drauf hören!“
„Wir sind alle anders, aber wir können uns entwickeln.“
Wenn man an sich glaubt, kann man sein volles Potenzial ausschöpfen. „Wenn man immer an sich zweifelt, kann man das nicht.“
🔥 „Das heißt nicht, dass es immer klappt. Alles zu geben heißt nicht, alles zu bekommen. Aber es ist die einzige Chance, überhaupt was zu bekommen.“
🔥 „Und das heißt nicht, dass es auf dem Weg keine Probleme gibt. Um Himmels Willen, massenhaft, gibt’s wirklich. Und Schlaglöcher hier und da und so weiter. Nur: Das weiß man ja von vornherein, dass es nicht ohne Schlaglöcher hier und da… Wieso sollte man sich dann während man durchgeht und ein Schlagloch da ist, dann drüber aufregen und sagen: „Da ist doch ‘n Schlagloch!“. Wenn man von vornherein weiß, dass es eh passieren wird und leicht wird’s nicht, dann muss man sich nicht, wenn’s grade mal nicht leicht ist, dann wegen alles infrage stellen. Sondern ist einfach ein normaler Teilabschnitt des Weges.“
Er ist nicht auf Social Media, weil er weiß, dass dort viele negative Kommentare sind. Aber seine Spieler! „Diese Generation hat ja die Tendenz, sich die Schläge auch noch aktiv abzuholen!“
“Das Leben ist zu kurz, um nicht All-In zu gehen.”
Über seine Arbeit
Was ist die Hauptaufgabe als Trainer? → „Die Spieler und die Mannschaft besser zu machen.“
„Was wäre denn das für eine Welt, wenn es nur Gewinner gäbe?“
🔥 „Es stört mich nicht dranzubleiben. Ich hab ja eh nichts Besseres zu tun.“
“Wenn ich keinen Bock hätte, ich wäre der größte Hammel auf dem Planeten.”
„Es ist ganz wichtig im Leben, dass, wenn man Glück hat, dass man’s eben erkennt und’s dann auch irgendwie pflegt.“
Es gibt Trainer, die sagen: „Ein Spieltag ist ein Festtag!“ Und deswegen ziehen sie sich auch einen Anzug an. Er trägt lieber einen Trainingsanzug, weil’s für ihn einfacher ist.
“Ich mache mir extrem viele Gedanken über das Leben. Ich hab keine Ahnung, ob das zu Weisheit führt, aber es führt zu meiner Sichtweise. Und die halte ich nicht für die einzig richtige, es ist nur die, die ich vertreten kann, und ich vertrete die auf der Basis des von mir Verstandenen.”
„Man kann über alles reden. Ist nur wahnsinnig wahrscheinlich, dass am Ende doch gemacht wird, was ich sage. Der Grund dafür ist nicht, dass ich so wahnsinnig schlau bin. Der Grund dafür ist, dass ich viel länger nachgedacht hab darüber als die anderen.“
Über Religion
„Ich bin gläubig, ich glaube an Gott, ich bete. Natürlich! Also, für mich natürlich. Das hat mich in verrückten Phasen in meinem Leben immer in der Spur gehalten. Ich mochte das. Ich mag das Sich-Verlassen-Können.“
„Du machst wahnsinnig viel mit dir selber aus, ne?“ — „Ja. War schon immer so.“ Deswegen betet er gern, weil er sich dabei auch mal „auskotzen“ kann. „Ich mag damit nicht andere Leute belästigen.“ Jürgen Klopp ist auch ein Totes Meer.
Über sich
Er schreibt sich nichts auf. “Alles, was ich mir nicht merken kann, ist nicht so wichtig.”
Er liest gern historische Romane, z.B. die Waringham Saga von Rebecca Gablé.
“Ich hab mir abgewöhnt, Dinge zu wollen, die ich nicht haben kann.”
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