Passive income (passives Einkommen) ist der Traum vieler Edupreneure. Die Idee ist, dass wir einmal ein Produkt erstellen (meistens einen Online-Kurs) und dann damit Geld verdienen bis in alle Ewigkeit, ohne dass wir dazu einen weiteren Finger krümmen müssen.
In der Praxis funktioniert passive income mehr schlecht als recht. Nicht nur, dass auch Online-Kurse regelmäßig technische und inhaltliche Updates brauchen (zumindest, wenn sie gut sein und bleiben sollen). Auch unsere Kund*innen möchten lieber mit uns persönlich arbeiten als mit irgendeinem Online-Kurs. Deshalb sind mit persönlichen Angeboten auch viel höhere Preise zu erzielen als mit passiven.
Im besten Fall schaffen wir das, was Jack Butcher leveraged income nennt: Angebote, die wir weiterhin persönlich erbringen, aber die sich an mehr als eine Person gleichzeitig richten – im besten Fall sogar an sehr viele Menschen gleichzeitig. Also Angebote, wo wir zwar weiterhin Zeit gegen Geld tauchen, aber wo wir unsere eingesetzte Zeit mit einem Hebel versehen (leverage) und dadurch zu einem höheren Einkommen kommen können.
Die Jagd nach passive income halte ich für vergebene Liebesmüh. Aber leveraged income, das könnte unser Anspruch als Edupreneure sein.
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