Stell dir vor, es gäbe keine Schulnoten. Jedes Kind, jede*r Studierende würde ganz individuell beurteilt werden und dadurch ganz genau wissen, wo sie ihre Stärken und wo sie ihre Schwächen hätten – und warum.
Und dann käme eines Tages jemand daher und würde sagen: “Schaut mal, wir hören auf mit dem individuellen Beurteilen. Wir machen das viel einfacher. Wir nehmen einfach Zahlen her, sagen wir fünf, und pressen dann die vollkommen unterschiedlichen Leistungen und Voraussetzungen der Kinder in eine dieser fünf Kategorien. Wir sagen ihnen nicht, was sie besser machen könnten oder worin sie besonders gut sind, wir geben ihnen einfach die Zahl und sie müssen dann selber drauf kommen, was das für sie konkret bedeutet.“
Eigentlich eine völlig absurde Idee.
Wie konnte sie sich jemals durchsetzen?
Entdecke mehr von schmatzberger.com
Subscribe to get the latest posts sent to your email.