P. Georg Sporschill über das Helfen

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Ö3 Frühstück bei mir, 12. Dezember 2021

„Ich hab da einen Trick mit mir selber, indem ich jedes Haus, das ich bisher aufgebaut habe, da wohne ich zuerst selber drin. Meistens mit Schlafsack. Und dann, wenn du selber darin lebst, dann fällt dir schon ein, was jetzt notwendig ist. Würdest du in einem Büro sitzen oder im warmen Zimmer und nachdenken, wie’s die draußen haben, die’s kalt haben, dann ist’s schon ein weiter Weg, auf dem viel Energie verloren geht.“

„Ich stachle meinen Egoismus an, etwas aufzubauen, indem ich mich möglichst nah zur Not hin bringe. Und Not gibt es immer und überall. Die Frage ist nur, wie man darauf reagiert. Ob man Angst vor ihr hat, ob man sich scheut, oder sie anpackt, sie berührt. Dann kommt Energie rüber. Und wenn du nahe bist, spürst du auch, ob das richtig oder falsch ist, was du tust. […] Das bewegt dein Herz und hält dich lebendig. Es kostet sicher auch Kraft, aber viel mehr weckt es Kräfte.“


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