Play to win

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Die Idee von „play to win“ ist (im Business) folgende: Wenn du siehst, dass du mit deiner Unternehmung keinen Erfolg haben wirst, dann musst du konsequent damit aufhören und etwas Neues versuchen.

Wenn du merkst, dass du nicht gewinnen kannst, dann hör auf zu spielen und spiel ein anderes Spiel, in dem die Chancen besser stehen.

Dabei sehe ich ein Problem: Wir Lifestyle Entrepreneure definieren meist nur sehr ungenau, was mit „Erfolg“ und „gewinnen“ eigentlich gemeint ist:

  • Machst du dein Business nur für dich, völlig unabhängig davon, ob du damit Gewinn machst oder nicht?
  • Machst du dein Business in erster Linie für andere, weil sie brauchen, was du anbietest?
  • Machst du dein Business allein dafür, um damit Geld zu verdienen und Gewinn zu machen?

Klar: Je nachdem, wofür und für wen du dein Business machst, definieren sich auch „Erfolg“ und „gewinnen“ entsprechend.

Bei uns Lifestyle Entrepreneuren ist es aber meistens so, dass unser Business ein Mix aus allen drei Motiven ist: Wir machen das, was wir lieben, damit andere etwas davon haben und damit wir damit Geld verdienen.

Mit dieser Motiv-Verquickung sind eine Vielzahl von Problemen verbunden. Eines davon: Wie können wir jemals feststellen, ob wir „gewinnen“? Und ein weiteres: Wenn wir drauf kommen, dass wir mit unserem Lifestyle Business kein Geld verdienen… dann fällt es uns schwer, das Business loszulassen und was Neues zu versuchen – weil unser Herz dran hängt.

Vielleicht ist „play to win“ auch das völlig falsche Konzept, um über Lifestyle Businesses nachzudenken. Vielleicht lässt sich ein Lifestyle Business gar nicht „gewinnen“.


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