Relativ oft erlebe ich es, dass besonders Gründer*innen, die sehr emphatisch und beziehungsorientiert sind, ziemlich strugglen bei der Preisfindung.
Ein Gedanke, der sie besonders beschäftigt: Was, wenn ich zu teuer bin und damit die Kunden, die meine Hilfe am meisten brauchen würden, sich meine Angebote dann nicht mehr leisten können?
Grundsätzlich ist es ja löblich, sich solche Gedanken zu machen und zu hinterfragen, wie sich die Preisstrategie auf die Zielgruppe auswirkt. So weit, so gut.
Das Problem beginnt hier: In dem Moment, wo wir annehmen, dass sich ein bestimmter Kunde unser Angebot nicht leisten kann, dann nehmen wir diesem Kunden seine Selbstbestimmung. Wir sind es, die diesem Kunden unterstellen: Ui, das wirst du dir wahrscheinlich nicht leisten können!
Wer sind wir denn, dass wir besser wissen als unsere Kunden, was sie sich leisten wollen und was nicht?
Biete dein Angebot zum regulären Preis an und überlass deinem Kunden die Entscheidung, ob ihnen dieses Angebot den Preis wert ist oder nicht.
Aber lass die Entscheidungsmacht dort, wo sie hingehört.
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