In einem Hochschuldidaktik-Workshop der FH St. Pölten habe ich das Prinzip der minimalen Hilfe kennengelernt.
Die Idee ist ziemlich einfach: Hilf deinen Studierenden nur so viel, wie sie zum Lernen unbedingt brauchen. Nicht mehr, Weil: Wir engagierte Lehrende (und Berater:innen) übertreiben es gerne mit unserer Hilfe.
Im Prinzip der minimalen Hilfe gibt es fünf Stufen:
- Motivationshilfe: Ermutigung, es weiter (nochmal) zu probieren.
- Rückmeldehilfe: Feedback auf die bisher geleistete Arbeit.
- Allgemeine strategische Hilfe: Hinweise, wo sie Inhalte/Hilfestellungen finden.
- Inhaltsorientierte strategische Hilfe: Inhaltliche Rückmeldung, Hinweise zur weiteren Vorgangsweise.
- Inhaltliche Hilfe: Intensive Auseinandersetzung mit der Arbeit, Korrekturen vorschlagen.
Die Kunst eines guten Lehrers (und effektiven Beraters) ist zu erkennen, welche Art von Hilfe gerade angebracht ist.
Wenn man das weiß, dann ist das Helfen gleich viel leichter.
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