Sandra Thier & Lisa-Sophie Stejskal: How to Influence – mit welchen Strategien ich mit Social Media und Influencern punkten? 🙋‍♂️

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Meine Notizen

Social Media Strategie entwickeln:

  1. Wichtig ist zuerst mal zu schauen, was der Mitbewerb macht. Was soll mein Kanal machen – in Abgrenzung zu dem, was die Konkurrenz macht? (Klassische USP)
  2. Zielgruppenanalyse: Social Media nicht deswegen machen, weil es alle machen. Das ist nämlich viel Arbeit. Wenn ich über die digitalen Kanäle nichts verkaufe, weil ich meine potenziellen Kunden nicht erreiche… soll ich es dann überhaupt machen?
  3. Ziele setzen: Warum will ich das überhaupt machen? Was soll mir das bringen? Was will ich erreichen: Verkauf? Image? Bekanntheit? Reichweite?
  4. Channel Analyse: Welcher Kanal bringt mir was?
  5. Konzept schreiben: Wie soll der Kanal aussehen: optisch, inhaltlich, Keywords… => Style Guide, Content-Strategie etc.
  6. Equipment: Was brauche ich, um gut auszusehen?
  7. Produktion: Wie oft kann ich liefern? Gibt es jemanden, der mir dabei hilft (ein Jüngerer)?
  8. Contentplan erstellen: Wann ist meine Zielgruppe zugänglich für meine Inhalte? Welche saisonalen Themen kann ich wann behandeln?
  9. Reichweite aufbauen – durch Vernetzung mit ähnlichen Kanälen. Kommentieren von artverwandten Kanälen. Zieht Interessierte auch auf meinen eigenen Kanal.

„Die jungen Leute wachsen damit auf, die können das schon alles.“

Das ist alles viel Arbeit. Geschenkt wird einem nichts.

  • Nur wenige machen z.B. Youtube, weil Youtube aufwendiger ist.
  • Das ist natürlich auch eine Chance. Ich kann das machen, was andere scheuen, weil es mühsam ist. An der Spitze ist die Luft dünn.

Überfordern Sie sich nicht. Fangen Sie ganz spitz an.“

  • Auf EIN Thema beschränken.
  • Ausbauen ist nachher immer möglich, aber nicht von Anfang an zu breit aufstellen.

Man braucht keine Riesen-Community, sondern es reicht oft eine kleine, die sehr treu ist und die gerne die Inhalte aufnimmt, die man bringt.

Fans zu Kunden machen, und Kunden zu Fans machen.

Es übernimmt: Professionelle Influencerin/Youtuberin Lisa-Sophie Stejskal (Cute Life Hacks)

Erzählt ein bisschen über das Zusammenarbeiten mit Influencern zu Marketing-Zwecken.
„Microinfluencer“: Jemand mit 1.000 – 2.000 Followern kann auch ein passender Influencer sein. Hat vielleicht genau die passenden regionalen Follower, die ich ansprechen will.

  • Professionelle Influencer haben Mediadaten. Die kann man sich schicken lassen.
  • Influencer am besten über e-Mail konaktieren – nicht über die Social Media direkt. Weil die vielen Nachrichten dort können sie gar nicht mehr lesen.

Überlegen: Welche Altersgruppe ist auf welchen Social Media unterwegs?

  • Zielgruppe 40+ ist v.a. auf Youtube unterwegs. Klar: Da gibt es viele Tutorials: Wie mache ich…

Ich darf mich immer fragen: „Mache ich Social Media nur, damit ich viele Follower habe, oder will ich eher was verkaufen?

Was zahle ich für einen Influencer?

  • TKP ist vergleichsweise niedrig. Wenn ein Video zwar 2.000 Euro kostet, aber dann 3 Mio. mal gesehen wird, dann ist das ein Schnäppchen.
  • Es kann sich schon auszahlen, wenn man den richtigen Influencer findet.

In Wirklichkeit habe ich KEINE AHNUNG von Influencer Marketing. Nicht einmal ein bisschen. Ich kann nicht einmal in den Möglichkeiten denken, weil mir selbst die Basics (das gedankliche Sprungbrett) fehlen.

  • Spannungsfeld: Darf ich es ignorieren, weil es eine Ablenkung ist, oder muss ich es beachten, damit ich den Anschluss an die jüngere Generation nicht verliere?

Frage dich nicht: Wie kann ich das verkaufen? Sondern frage dich: Wenn ich ein Journalist wäre, wie würde ich das promoten? (= Wie würde ein Magazin diese Story in Szene setzen?)

  • Oder: Was würde die Zielgruppe suchen? (= Von den Keywords her denken)

Wem sie selbst folgt: z.B. Bäckerei „Die Fotos sind ästhetisch, und die Storys sind toll.“

„Video ist einfach etwas, das in allen Algorithmen von allen Social Media viel mehr gepusht wird.“ (als Fotos)

Dienstleister haben ein Expertenwissen – und dieses Expertenwissen kann man teilen!

  • Wie kann ich inspirieren mit dem, was ich zeige?
  • Wie kann ich etwas beibringen mit meinen Produkten?
  • Youtube: Menschen kommen, weil sie etwas lernen wollen!

=> Social Media IMMER im Zusammenhang mit Digital Expert Marketing (Martina Fuchs) denken. Digital Expert Branding ist nicht etwas Anderes als eine Social Media Strategie. Das geht Hand in Hand.

Kontinuierlich dranbleiben. Natürlich hat das am Anfang überhaupt kein Geld gebracht.“

  • Und: Das machen, was niemand sonst macht! USP bleibt auch bei Social Media Marketing ein zentrales Thema.
  • Ich glaube, es gilt auch hier: Es braucht nicht die geniale Strategie und die höchst kreative Erleuchtung. Es braucht „nur“ Konsequenz und fleißiges Arbeiten. Das leisten, was die meisten anderen nicht zu leisten bereit sind. Tu es – jetzt! Und dann immer wieder. Dann bist du automatisch ganz vorne dabei.

Spannende Frage: Wie lässt sich dieser Vortrag mit dem Vortrag von Prof. Zellmann verbinden? Wie lässt sich das gemeinsam denken? Wo liegt die Schnittmenge, die Social Media für mich sinn-voll macht? In der Schnittmenge dieser beiden Vorträge liegt nämlich der Schlüssel zu meiner eigenen Social-Media-Strategie verborgen.


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