Was ist ein Whypreneur?
- “Die Zeit ist reif für sinnerfülltes Unternehmertum. Ich helfe Visionären dabei, ihren Lebenszweck zu einem erfüllenden Unternehmen mit Bedeutung und Einfluss zu machen.” (”Elevator Pitch” von Martin Pleissner)
- Die drei Kriterien für Whypreneure:
- meaning (Lebenszweck)
- purpose (erfüllend, Bedeutung)
- influence (Einfluss)
Sinnerfülltes Unternehmertum mit Martin Pleissner
Lass quatschen Podcast #27, 20. Jänner 2020
- Werteorientiertes Unternehmertum, sinnerfülltes Unternehmertum und ähnliche Begriffe = wirklich einen Unterschied machen und “nicht nur dem Gelde folgen oder durch das Geld angetrieben werden”.
- Hat ein Coaching-Programm “für Menschen, die sich in diese Richtung weiterentwickeln möchten”.
- Brand = Whypreneur; Kongress = Unternehmer2020
- Unternehmer2020: “Es entsteht gerade eine neue Generation von Unternehmern, die wirklich anders denken, anders handeln, anderen Dingen nachgehen als bisher.”
- Was verändert sich gerade? “Ja, das ist vielfältig.”
- “Es tut sich bewusstseinstechnisch sehr viel.”
- “Menschen stellen sich immer mehr die Sinnfrage: Warum bin ich hier? Was ist denn meine Aufgabe? Was will ich denn mit meinem Leben anstellen? Was will ich denn bewirken?”
- Immer mehr Menschen stellen den Status Quo in der Wirtschaft in Frage, u.a. was die Umwelt angeht — nach dem Motto: “Das ist nicht mehr meins, und ich möchte aktiv etwas dran ändern.”
- In den USA entsteht schon seit einigen Jahren eine Bewegung, die nennt sich Purpose Economy.
- Beeinflusst von Simon Sinek (”Start With Why”) und Aaron Hurst (”The Purpose Economist”).
- “Da kommt etwas auf uns zu, was einer wirtschaftlichen Revolution gleicht.”
- Das ist nicht nur eine Nische, sondern “da passiert wirklich intrinsisch was mit den Menschen”.
- Es ist nicht schlecht, Angestellter zu sein. “Kein Unternehmer ohne Angestellte!”
- “Es funktioniert ja nicht, wenn jeder als Selbständiger irgendwie vor sich ihn wurstelt.”
- Dein Warum muss nicht unbedingt was mit deinem Unternehmen zu tun haben!
- Konzept: Legacy Pyramid (Ryan Levesque) — Warum will jemand Unternehmer werden?
- Annahme: Es gibt eine Hierarchie an “Gründen”, warum man Unternehmer werden will. Man beginnt unten und entwickelt sich nach oben (oder sollte sich zumindest dorthin entwickeln). Wer unten bleibt, bleibt zurück — so die implizite Botschaft.
- Ich bin nicht sicher, ob so eine Hierarchie nützlich ist im Vergleich z.B. zu den gleichwertig nebeneinander stehenden Four Freedoms.
- Andererseits: Das Konzept scheint verwandt zu sein mit den “Sprüngen”, die ich erkannt habe. Jede Stufe der Pyramide ist ein Sprung.
- Was ist denn dein Warum? “Ich möchte das ganze Thema sinnerfülltes Unternehmertum fördern, um die Gesellschaft mitzugestalten.”
- Viele Coaches “coachen sich selbst oder ihr früheres Ich — sind aber auf dem Gebiet wirklich gut, weil sie wissen, wie’s ging und wie’s lief und haben das nicht in irgendwelchen Büchern gelesen, sondern das ist lebendiges Wissen.”
- “Du bist nicht hier, um durchzukommen ohne aufzufallen.”
- “Wann, wenn nicht jetzt?”
How To Become A Whypreneur with Martin Pleissner
The Business Artist Podcast vom 17. Oktober 2019
- The human consciousness has risen to a certain level. Profit maximization won’t be the primary goal anymore, but meaning, purpose, influence.
- MP möchte ein Movement gründen von Menschen “who believe that purpuse-driven entrepreneurship is the only sensible way to go.”
- MP sieht seinen Coaching-Ansatz für zwei Ideale Kunden geeignet:
- Erfolgreiche Unternehmer, die finanziell erfolgreich sind, aber trotzdem nicht glücklich. (Ich würde sagen: Lifestyle-Sprung)
- Unternehmer ganz am Anfang, die eine “good foundation” für ihr Unternehmen schaffen wollen, “that ist good for themselves and serves the market”. (Ich würde sagen: Selbständigkeits-Sprung)
- MP hatte von Anfang an einen spirituellen bzw. esoterischen Zugang zum Unternehmertum.
Warum sinnerfülltes Unternehmertum so wichtig ist — Der Whypreneur Martin Pleissner über das Warum
Creators Network, 26 Jänner 2020
- Den Whypreneur gab es seit Mitte 2019 — also geschätzt für ein Jahr, bis Mitte 2020. Corona hat sicher nicht geholfen.
- Das Produkt war Coaching für „sinnerfülltes Unternehmertum“.
- Wenn der Chef wegfällt, fällt meistens auch der Taktgeber weg. Niemand sagt mehr: “Tu das, tu das, tu das.”
- Wenn man etwas tiefer gräbt, stellen sich Dinge ganz anders dar, als sie an der Oberfläche wirken.
- vgl. Theory U
- MP meint, es ändere sich gerade etwas darin, wie Menschen miteinander Business machen. „Das spüre ich seit zwei Jahren.“ (→ Purpose Economy)
- Seine Vision: „Ich möchte mindestens 10.000 Menschen zu wereorientierten und sinnerfüllten Unternehmern machen.“
- Das Warum kann sich ändern, aber „wichtig ist, dass du eines hast“. Und: Es soll wirklich dein Warum sein — und nicht z.B. das deiner Eltern.
- Die Grundfrage lautet stets: „Ist es das, was ich wirklich, wirklich will?“ Diese Frage will wirklich gut beantwortet sein, weil „du opferst dein Leben dafür“.
- Wenn du „irgendwo rumkrebst und kein Geld damit verdienst — unter Umständen bist du nicht am richtigen Weg,“ Denn Geld ist eine Form von Energie, die dir das Universum schickt, wenn du etwas Gutes und Nützliches tust.
- Pläne für die nächsten Jahre? „Einen genauen Plan mache ich mir nicht mehr.“ Er hält nicht (mehr) viel von Businessplänen, „weil das alles aus dem Kopf kommt. Das ist Logik-Kram, und dein Unterbewusstsein macht eh, was es will.“
- Solange dein Unterbewusstsein die Sache nicht genauso sieht wie dein Kopf, wirst du nicht von der Stelle kommen. Da helfen die besten Pläne nichts.
- Deshalb musst du bei der Erstellung deines Unternehmenskonzepts durch das U durch, wahrscheinlich mehrmals. Nur dann ist das Unterbewusstsein an Board.
- MP sagt auch: Möglichst viel Zeit verbringen, um am Fundament deines Business zu arbeiten: Wer bist du? Was sind deine Bedürfnisse? Was macht dich glücklich? Welchen Impact möchtest du haben? Welches Erbe möchtest du hinterlassen?
- „Du musst dich selber gut kennen.“
- „Das ist ein Prozess, das geht nicht übers Wochenende.“
- Und: Dieser Prozess mag begleitet werden.
- Was wäre der erste Schritt? Selbstreflexion! „Was macht dich richtig glücklich?“
- „Das musst du selber wissen!“
- Er hat ein Coaching-Programm in 3 Phasen entwickelt, das er für einzigartig hält: Selbstreflexion → Positionierung (von der inneren Klarheit zur äußeren Klarheit) → (die 3. Phase blieb offen)
- MP nennt Bastian Yotta als ein Vorbild — auch wenn er anmerkt, dass er nicht alles gut findet von ihm. Trotzdem nicht gerade ein Renommee.
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