Tag#Alltagsgeschichten

Das Ende von Skype

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Microsoft sagt, dass es Skype im Mai 2025 abschalten wird.

Ich gebe zu, dass ich Skype in den letzten Jahren nur mehr sehr selten genutzt habe. Eigentlich nur für einen einzigen Freund in Deutschland, ein Dutzend Mal im Jahr.

Aber es gab mal eine Zeit, da war Skype ganz, ganz wichtig für mich. Ich war ein heavy user, der täglich geskypt hat. In dieser Zeit hat Skype Gespräche möglich gemacht, die es ohne Skype nie gegeben hätte.

Skype war ein Geschenk des Himmels, und das werde ich nie vergessen.

Danke für alles, Skype!

Fehlalarm

F

Unlängst habe ich ein Ticket mit Sitzplatzreservierung bei den ÖBB gebucht. In der Nacht vor der Abfahrt bekomme ich ein e-Mail, dass es bei meinem Zug „wegen eingeschränkter Fahrzeugverfügbarkeit“ zu einem „verminderten Sitzplatzangebot“ kommt. „Reisende mit einer Sitzplatzreservierung wenden sich bitte an das Zugteam.“

Als ich das Mail lese, denke ich mir: Na super, das kann ja was werden. Ich war, wie man so schön sagt, ein bisschen haaß..

Am ganzen Weg zum Bahnhof, die ganze Zeit am Bahnsteig habe ich mir Gedanken darüber gemacht, was das jetzt wohl bedeuten würde: Würde ich trotzdem irgendwo einen Platz bekommen? Würde ich stehen müssen? Gibt’s dann wenigstens eine Entschädigung?

Und was war? Nichts. Überhaupt nichts war. Alles war wie immer. Mein Sitzplatz war reserviert, er war frei, keine Rückfrage beim Zugteam nötig. Viel Aufregung um absolut gar nichts.

An diesem Fehlalarm haben die ÖBB schuld. Aber um die vielen Fehlalarme, die ich Tag für Tag selber auslöse, weil ich mich vor Dingen fürchte, die gar nie passieren… um die muss ich mich selber kümmern.

Uneingeschränkt.

Betriebs-Rat gesucht

B

Hinter den Kulissen meines Solo-Business tobt gerade eine Meinungsverschiedenheit zwischen dem Chef in mir und dem Mitarbeiter in mir. Es geht um die kommenden Osterferien.

Der Mitarbeiter in mir hätte gerne frei. Er sagt, dass nach vielen FH-Lehrveranstaltungen und viel Arbeit in leiwand.business er sich ein paar freie Tage redlich verdient hätte. Ich habe ihn hinter vorgehaltener Hand andernfalls schon Streikdrohungen murmeln gehört.

Der Chef in mir sieht die ruhigen Tage in der Karwoche als ideale Gelegenheit, lange liegengebliebene und (tatsächlich!) sehr wichtige Projekte anzugehen. Er findet, dass mir das Faulenzen in Wirklichkeit eh keinen Spaß macht und ich mich lieber mit leiwanden Zukunftsprojekten beschäftigen sollte.

Die Diskussion ist hitzig, und aktuell gibt es noch keinen eindeutigen Favoriten. Ich verstehe beide.

Mal sehen, wer sich diesmal durchsetzen wird.

Klicktipp

K

Ich mache bei einer Online-Tipprunde mit. Wir tippen jede Woche die Ergebnisse der 2. österreichischen Fußball-Bundesliga (wo mein Lieblingsverein Admira Wacker spielt).

Ich liege dort aktuell auf dem zwölften Platz von 47 Teilnehmer:innen. Das finde ich respektabel.

Mein Erfolgsgeheimnis ist einfach: Ich tippe zwar nicht besonders gut, aber ich tippe regelmäßig. Ich habe, seit ich mitspiele, noch keine einzige Runde versäumt.

Ich bin mir sicher, dass hinter mir viele Mitspieler:innen liegen, die viel bessere Tipps abgeben als ich. Aber ich sammle jede Runde meine Pünktchen, während sie in manchen Runden vergessen zu tippen und gar keine Punkte bekommen.

Mit Beharrlichkeit kann man einiges an fehlender Kompetenz wettmachen.

Wissen’s eh…

W

Unlängst wurde mir folgende Geschichte zugetragen:

Schauplatz: Eine Außenstelle der Wiener Arbeiterkammer. Ein gepeinigter Arbeitnehmer hat dort ein Beratungsgespräch und bekommt zum Abschied einen Folder in die Hand gedrückt. Der Kunde wird gebeten, beim Info-Point einen Folgetermin auszumachen.

Also zum Info-Point. Dort wird ihm der Folder aus der Hand genommen. Der Info-Point-Mitarbeiter nimmt routiniert einen Tipp-Ex Roller zur Hand und korrigiert handschriftlich die Telefonnummer auf der Folder-Rückseite.

„Sie sind wohl gerade erst umgezogen?“, fragt der Kunde. „Nein, wir sind eh schon drei Jahre da. Aber wir können die Telefonnummer in der Druckvorlage selber nicht korrigieren, und der Grafiker, naja, der hat bis jetzt auch noch nicht…“ – „Drei Jahre?“, fragt der Kunde. – „Ja“, seufzt der AK-Mitarbeiter. „Wissen’s eh, wie das ist…“

Ja, wir wissen‘s alle. Denn jeder von uns hat so skurrile Folder-Telefonnummer-Probleme – auch wenn sie bei jedem von uns ein bisschen anders aussehen.

Falsch abgebogen

F

Unlängst bin ich mit in Sopron mit dem Auto in die Fußgängerzone geraten.

Das war mir extrem unangenehm. Zu wissen, dass ich hier falsch bin und dass meinetwegen jetzt die ganzen Fußgänger:innen ausweichen müssen… Total ungut.

Gleichzeitig gab es nur einen Weg raus – nämlich durch. Geradeaus fahren und bei der nächsten Möglichkeit die Fußgängerzone verlassen. Egal, wie das ausschaut. Egal, wie das auf andere wirkt.

Augen auf und durch!

Der Bösewicht

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Unlängst habe ich am Wohnzimmertisch gearbeitet und nebenbei die Avengers-Zeichentrickserie mitbekommen, die sich mein Sohn (8) angeschaut hat.

Es ging (natürlich) um den Kampf der Guten gegen die Bösen – aber mit einem Twist. Als der Bösewicht nämlich besiegt war, sagte er einen bemerkenswerten Satz: “Wir scheitern niemals! Wir passen uns nur der Situation an.”

Muss wohl ein Lifestyle Entrepreneur gewesen sein, der Schurke.

Der verlorene Handschuh

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Unlängst ist mir ein Missgeschick passiert:

Ich war dabei, einen alten Teppich im großen Haus-Müllcontainer zu entsorgen, als ich bemerkte, dass ich mit dem Teppich unabsichtlich auch einen meiner Handschuhe in den Container geworfen habe. Da der Container fast leer war, landete mein Handschuh an einer für mich unerreichbaren Stelle.

Was tun? Eine Möglichkeit wäre gewesen, irgendwie zu versuchen, in den Müllcontainer zu klettern, ihn zu kippen oder sonst wie an den Handschuh zu kommen.

Eine andere Möglichkeit wäre, mich furchtbar zu ärgern über meine Dummheit und den Verlust eines Kleidungsstücks, das ich jetzt, im Winter, dringend brauche.

Die dritte Möglichkeit wäre, dieses Missgeschick als Chance zu sehen. Denn: Ich war mit diesen Handschuhen nie wirklich glücklich. Sie haben meine Finger nie richtig warm gehalten, und wirklich gefallen haben sie mir auch nicht. Aber es war mir bisher nicht die Mühe wert, mir bessere Handschuhe zu besorgen.

Nun, durch mein Missgeschick, werde ich quasi „gezwungen“, mich (endlich) um leiwandere Handschuhe umzuschauen.

Ein Geschenk des Himmels!

Der Iron-Maiden-Sammler

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Unlängst habe ich im Magazin von ÖTicket einen langen und schönen Artikel über den Iron-Maiden-Superfan Robert Körner gelesen.

Robert Körner hat über die Jahre eine große Menge Iron-Maiden-Devotionalien gesammelt. Er ist in der weltweiten Iron-Maiden-Sammlerszene gut vernetzt. Und er sagt in diesem Artikel etwas sehr Profundes über das Sammeln:

Ich kenne Sammler, die können sich alles leisten,

aber das macht keinen Spaß.

Das Spannende am Sammeln ist die Jagd. Und das Spannende an der Jagd ist, dass sie möglicherweise misslingt.

Die Möglichkeit des Misslingens macht die Dinge erst spannend. Wenn wir überall eine Erfolgsgarantie hätten, wäre unser Leben sehr schnell sehr langweilig.

Geschäfte eingehen

G

Eine Übung, zum Nachmachen und Ausprobieren: Geh bewusster Geschäfte ein.

Wenn du essen gehst, sagen wir in Graz ins Ginko Greenhouse, dann ist das ein Geschäft. Schau dir an, wie dein Geschäftspartner (= das Lokal und seine Mitarbeiter) ihren Teil des Geschäfts erfüllen.

Und wenn du dann am Ende, nach dem Essen, nicht weißt, ob du dein Geschirr irgendwo zurückgeben sollst oder ob du es einfach am Tisch stehen lassen kannst, dann ist das nicht dein Fehler, sondern dann hat dein Geschäftspartner seine Prozesse nicht 100%ig im Griff. 

Better Man

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Unlängst habe ich den Film Better Man gesehen, in dem es um die Story von Robbie Williams geht.

Dabei habe ich Folgendes gelernt:

Ich habe keine Ahnung, was es heißt, für seinen Erfolg zu kämpfen. Ich habe keine Ahnung, was es heißt, unter Selbstzweifeln zu leiden. Ich habe keine Ahnung, was es heißt, depressiv zu sein.

Ich habe keine Ahnung, wie sehr man sich sein Leben komplett kaputtmachen kann. Ich habe keine Ahnung, wie tief man fallen kann. Ich habe keine Ahnung, wie viel man im Leben reparieren und wieder gut machen kann.

Ich habe keine Ahnung, was es heißt, berühmt zu sein. Ich habe keine Ahnung, was sehr viel Geld mit mir wirklich machen würde. Ich habe keine Ahnung, was es heißt, in Knebworth vor 125.000 Menschen aufzutreten.

Ich habe keine Ahnung, wie viel Mut man braucht, so einen Film von sich machen zu lassen. Ich habe keine Ahnung, was es heißt, Robbie Williams zu sein.

Ich weiß nur, dass ich durch diesen Film den Menschen Robert Peter Williams ein bisschen besser kennen- und verstehen gelernt habe.

Mit einem Wort: Ein guter Film.

Die Thermomix-Falle

D

Unlängst hat eine liebe Freundin von uns einen Thermomix bekommen. Das ist ein Wunderding, das einem die Arbeit in der Küche erheblich erleichtert.

Nun hat sie uns erzählt, dass der Thermomix zwar super ist, aber: Kochen mit dem Thermomix fühlt sich, sagt sie, nicht wie „richtiges“ Kochen an. Sondern eher wie Schummeln.

Vielen von uns Lifestyle Entrepreneuren geht’s bei der Verwendung von KI ähnlich: Wenn wir KI verwenden, z.B. zum Erstellen von Texten, dann fühlen sich diese Texte irgendwie „geschummelt“ an. 

Dabei stehen in jeder Profiküche mindestens drei Thermomixe. Dabei haben die echten Business-Profis seit jeher Copywriter engagiert, um möglichst attraktiv auszudrücken, was sie für ihre Kunden tun können. 

Statt dass wir uns freuen, dass wir jetzt Top-Copywriter-Leistung für einen Apfel und ein Ei bekommen, stehen wir uns selbst im Weg mit dem Glaubenssatz, dass nur wertvoll ist, was auch anstrengend ist.

Hör auf damit, bitte.

Zum Wohle deines Lifestyle Business, und zum Wohle deiner Kund:innen.

Die goldene Ananas

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Unlängst fand in Graz ein Hallenfußballturnier mit acht „Legenden“-Mannschaften statt. Weil auch Admira Wacker dabei war und weil Weihnachtsferien waren und weil ich grad nichts Besseres zu tun hatte, hab ich mir ein paar Spiele angeschaut.

Nach dem Spiel der Admira gegen den GAK wurde GAK-Spieler Herbert „Mucki“ Wieger interviewt. Er meinte: „Man darf ned vergessen, es geht hier um die Goldene Ananas, um’s Dabeisein, um die Freude.“

Ein wenig später wurde der Austrianer (und 63-fachige Teamspieler) Toni Pfeffer auf diese Aussage angesprochen. Seine Reaktion: „Drum hat der Mucki Wieger nie in der Nationalmannschaft gespielt! Jetzt ned bös sein, natürlich geht es um die Goldene Ananas, aber jeder will gewinnen. Somit geht es dann nimmer um die Goldene Ananas!“

Ich glaube, Toni Pfeffer hat recht. An der Frage der Goldenen Ananas trennen sich die sehr guten von den außergewöhnlichen Playern – nicht nur im Fußball.

Delfine und Business

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Eine Bekannte war unlängst auf den Malediven.

Dort hat sie an einem Delfin-Watching-Ausflug teilgenommen.

Delfine hat sie keine gesehen. So ist die Natur.

Für die Tour zahlen musste sie trotzdem. So ist Business.

Das Kind kann nicht schlafen

D

Eltern kennen’s:

Mitten in der Nacht kommt das Kind ans Elternbett, weil es nicht einschlafen kann, weil es schlecht geträumt hat oder was auch immer.

Es wird daraufhin von einem verschlafenen Elternteil brummend „eingeladen“, sich zwischen Mama und Papa zu legen – in der Hoffnung, dass alle drei schnell und gut wieder einschlafen. Eine Hoffnung, die sich nur selten erfüllt, eh klar.

Aus meiner Erfahrung als Papa, dem das erst unlängst wieder passiert ist, gibt es zwei Strategien, mit dem (hustenden, sich herumwälzenden und/oder um sich tretenden) Kind neben sich umzugehen:

  1. Ignorieren. So tun, als wäre das Kind nicht da. An der Bettkante einigeln und kompromisslos den eigenen Schlafbedarf in den Fokus stellen. Man muss ja schließlich am nächsten Tag wieder arbeiten!
  2. Zuwenden. Sich zum Kind hindrehen und fest kuscheln. Sich ins Ohr husten und gegen das Schienbein treten lassen. Gemeinsam solange herumwälzen, bis der Schlaf einsetzt – auch, wenn es gefühlte Stunden dauert.

Was denkst du, welche Strategie ich bevorzugen würde – und welche tatsächlich funktioniert?

Hermes Phettberg

H

Unlängst ist Hermes Phettberg gestorben.

Das war Anlass für folgenden WhatsApp-Chat zwischen meinem Bruder und mir:

Bruder: Der war ja auch ein Unikat.

Ich: Ja, das war er. Ein echtes Original, unverwechselbar und sich selbst treu trotz aller Häme, die er zuhauf einstecken musste. Kann am Ende des Lebens auch nicht jeder von sich sagen.

Bruder: Völlig richtig. Kann mich noch an ein Profil-Interview vor einigen Jahren mit ihm erinnern. Sehr geistreich und selbstreflektiert. Mit der Selbstreflexion hat es ja auch nicht jeder so.

Ich: Stimmt. Ich glaube, das hängt sogar direkt zusammen: Ein echtes Original kann nur jemand werden, der sehr selbstreflektiv ist. Ohne Selbstreflexion entstehen nur Luftpumpen ohne Substanz.

Bruder: 👍

RIP Hermes Phettberg

Immer im gleichen Tempo

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Ich arbeite in meinem Lifestyle Business so, wie ich laufe: Immer im gleichen Tempo.

Wenn ich meine Laufrunde mache, dann laufe ich immer gleich schnell – nämlich so schnell ich gerade kann. Damit bin ich immer im gleichen Belastungslevel unterwegs: Fast am Anschlag, aber nie richtig verausgabend.

In meiner Laufrunde sind keine Variationen – und das ist nicht gut. Ich könnte ja auch mal bewusst langsamer laufen – und dafür länger. Oder ich lege zwischendurch mal ein paar gezielte Sprints ein, wo ich richtig schnell laufe und mich wirklich verausgabe. Und dann wieder langsamer weiter.

Durch Variation entstünde ein Trainingseffekt, weil ich in verschiedenen Belastungslevels trainieren und mich verbessern würde. Wenn ich immer im gleichen Tempo laufe, dann trainiere ich eigentlich nur meine Unflexibilität.

Und genauso ist es auch in meinem Business: Ich arbeite jeden Tag mit der gleichen Power. Auch an Tagen, an denen ich es eigentlich ruhiger angehen lassen könnte und an denen ich Kräfte schonen könnte für stressigere Tage. Ich das tue ich nicht – und wundere mich dann, warum mir um diese Zeit des Jahres regelmäßig die Luft ausgeht.

Es ist echt schwer, bewusst weniger zu tun.

In der Augen-Ambulanz

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Unlängst, in einer Augen-Ambulanz in einem Wiener Gesundheitszentrum. Ein Gespräch zwischen einer Patientin mit Augenschmerzen und der Dame bei der Anmeldung:

Dame: „Sie müssen das aber gleich hier vor Ort zahlen…“

Patientin: „Ja, was soll ich machen, es geht um mein Auge!

In einer Augen-Ambulanz gibt es keine Preisverhandlungen. In einer Augen-Ambulanz braucht man kein Verkaufsgespräch führen. In einer Augen-Ambulanz braucht man keinen Marketing-Funnel.

Kannst du dir vorstellen, dein Lifestyle Business ein bisschen mehr wie eine Augen-Ambulanz aufzusetzen?

Da ist Fantasie drinnen

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Als Lese-Papa kriege ich einiges zu hören.

Unlängst haben wir einen Text über die erst 14-jährige Skaterin und Olympiasiegerin Coco Yoshizawa gelesen.

In dem Text hieß es: „Bei den Weltmeisterschaften 2023 wurde sie Fünfte.“ Eine Schülerin hat aber gelesen: „Bei den Weltmeisterschaften 2023 wurde sie entführt.“

Ja, die spannendsten Geschichten finden in unseren Köpfen statt!

Die Swinger-Club-Beraterin

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Unlängst, beim einem Kabarett-Abend von Paula Lambert, war eine Frau im Publikum, die sich als „Swinger-Club-Beraterin“ zu erkennen gegeben hat.

Das hat mich als Gründungsberater neugierig gemacht. Weil: Das ist mal eine ungewöhnliche Geschäftsidee!

Ihre job description ist, dass sie Paare, die mit dem Gedanken spielen, mal einen Swinger-Club auszuprobieren, zu ihrem ersten Besuch im Club begleitet und ihnen damit Sicherheit und Orientierung. „Als Backup“, wie sie das nennt.

Sie sagt, sie wäre die einzige in ganz Österreich. Kann ich mir vorstellen. Aber ich kann mir auch vorstellen, dass es grundsätzlich einen Markt gibt dafür – wenngleich ihre Nische schon sehr nischig ist.

Was an diesem Abend aber für mich das Spannendste war: Die Swinger-Club-Beraterin wurde von Paula Lambert gefragt, was ihre Dienstleistung eigentlich kostet. Und sie konnte es nicht auf Anhieb sagen. Sie hat gemeint Es kommt darauf an… und Es hängt davon ab… – und das ist sehr schade.

Jede beliebige, jede ungefähre Zahl, sicher genannt, wäre besser gewesen als beim Preis herumzudrucksen.

Ich hoffe, das hat sie aus diesem Abend gelernt.

PS: Nein, ich weiß den Namen der Swinger-Club-Beraterin leider nicht und kann auch nicht auf ihr Angebot verlinken, obwohl ich das sehr gerne würde. Wenn du, liebe Swinger-Club-Beraterin diesen Artikel jemals lesen solltest: Bitte sag mir bescheid!