Musik ist sehr wichtig für mich.
Ich höre Musik zum Arbeiten, zum Nachdenken und zum Entspannen. Ich höre Musik, wenn ich glücklich bin und wenn ich traurig bin. Ich höre Musik in der Früh, zu Mittag und am Abend. Ich höre Musik im Zug, im Wartezimmer und im Seminarraum. Ich höre Musik, seit ich mich erinnern kann, und ich würde mir wünschen, auch in meiner letzten Minute noch Musik zu hören.
Weil ich so viel Musik höre, weiß ich auch sehr gut, was mir gefällt. Und das ist ein bisschen ein Problem.
Ich glaube nämlich: Wenn man lebendig bleiben will, dann muss man neugierig bleiben.
Das bedeutet für mich: Ich will neugierig bleiben für neue Musik. Für neue Künstler:innen und Bands. Aber auch für neue Musik von Acts, die ich schon kenne. Oder für alte Musik von alten Bands, die ich aber noch nie gehört habe. Kurz: Für Musik, die für mich neu ist.
Deshalb habe ich ein “Album der Woche”. Ein Album, das mir irgendjemand empfohlen hat, das ich irgendwo aufgeschnappt habe oder das mir anderswo untergekommen ist.
Dieses “Album der Woche” höre ich mir an – neugierig, vorurteilsfrei und interessiert. Komplett. Manchmal mehrmals. Immer auf der Suche nach einem Song, der mein Herz berührt und den ich sonst nicht gefunden hätte. Sweet bliss!
Jenni Kosche hat mich dazu inspiriert, meine “Alben der Woche” zu teilen und meine Gedanken dazu aufzuschreiben. Nicht, weil ich damit irgendwas sagen oder erreichen will, sondern einfach weil ich kann.
There’s a crack in everything, that’s how the light gets in. – Leonard Cohen, Anthem