Meine Notizen
Überzeugen
„Wer seine Mitarbeiter überzeugen will, der muss einen konsequent richtigen Gedanken in Worte kleiden, die der andere versteht, der muss des anderen Sprache sprechen und zum gegebenen Zeitpunkt sich mit dem richtigen Gesprächspartner unterhalten.“ (S. 12)
2-Sekunden-Regel
„Um den anderen zu verstehen, voll und ganz aufzunehmen, was der andere an Informationen weitergibt, muss sich der Zuhörer zwingen, den anderen nicht zu unterbrechen. Das einfachste Hilfsmittel dazu ist, erst dann zu sprechen, wenn der andere mindestens 2 Sekunden geschwiegen hat.“ (S. 37)
- Einen Atemzug lang schweigen
- vgl. Michael Bungay Stanier: The Coaching Habit: Ein bisschen länger neugierig bleiben…
Geduldiges Zuhören hilft gegen Angst
„Einfacher ausgedrückt könnte man sagen, dass viele Gespräche mit Angst geführt werden. Geduld nimmt dem Gesprächspartner einen großen Teil dieser Angst.“ (S. 39)
Müdigkeit ist der schlimmste Feind
„Der schlimmste Feind, herauszufinden, was der andere gemeint hat und wie er es gemeint hat, ist die Müdigkeit. […] Wer [..] müde ist, der kann sich nicht konzentrieren, ihm entgehen viele wichtige Zwischentöne.“ (S. 42)
Stillschweigende Voraussetzungen
„In fast jeder Argumentation stecken Vorurteile, die nicht offen ausgesprochen werden, jedoch stillschweigend vorausgesetzt werden. In Gesprächen werden Beweise in der Argumentation zumeist kurzschlüssig vorgetragen. Aus einem einzigen Satz wird schon ein Beweis abgeleitet. Der zweite Satz, der diesen Beweis erst logisch möglich macht, wird unterschlagen; er wird stillschweigend vorausgesetzt.“ (S. 66)
- vgl. Präsuppositionen
- Diese stillschweigenden Voraussetzungen dürfen und müssen hinterfragt werden! Nicht einfach hinnehmen, was da stillschweigend unterstellt wird!
„Um die stillschweigenden Voraussetzungen aufzuspüren, hilft es sehr, sich bei jeder Argumentation zu fragen, welche logischen Voraussetzungen muss es geben, damit dieser Satz stimmt?“ (S. 67)
- Wenn wir uns die Mühe des Hinterfragens nicht machen, werden wir manipuliert – absichtlich oder unabsichtlich.
- vgl. Politische Argumentationen und Diskussionen
Sympathische Menschen werden zugetextet
„Denken Sie bitte immer daran: Je sympathischer Ihnen ein Bewerber ist, um so mehr reden Sie! Kehren Sie dieses Verhältnis um. Lassen sie den Bewerber reden. Die Sprechanteile eines Bewerbergesprächs sollten so verteilt sein: 30% Personalchef, 70% Bewerber.
- Ich glaube ganz stark, das gilt auch für die Gründungsberatung: Je sympathischer mir ein Gründer ist, desto mehr rede ich! Und das ist paradox, denn das wäre gar nicht gut!
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