Vera Rosenauer: Kinder stark machen (2021) 📙

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Meine Notizen

Zu Veras Website „Abenteuer Erziehung“

Schüchternheit

  • „Auch ein schüchterner Mensch kann einen starken Selbstwert haben.“ (S. 25)

Jesper Juul: Wenn Kinder ein Eis wollen

  • „Wenn Kinder ein Eis wollen, dann wollen Sie ein Eis und Aufmerksamkeit. Auf Ersteres können sie meist ganz gut verzichten.“ (S. 39)

Zutrauen

  • „Eines der wertvollsten Dinge, das wir unseren Kindern schenken können, ist Zutrauen!“ (S. 45)
  • „Zutrauen unterscheidet sich insofern von Vertrauen, als es bedeutet, dass wir an Fähigkeiten in unseren Kindern glauben, noch BEVOR die Kinder sie (uns) bewiesen haben.“ (S. 45)

Erziehung sei Vorbild und Liebe

  • Pestalozzi: „Erziehung sei Vorbild und Liebe – sonst nichts!“ (S. 60)

Vorbildwirkung = Wertevermittlung

  • „Vorbildwirkung hat viel mit Wertevermittlung zu tun.“ (S. 62)
  • Das trifft übrigens auch für meine „Gurus“ und „virtuellen Mentoren“ zu: Sie sprechen mich an, weil sie meine Werte berühren bzw. in Resonanz gehen.
  • Wenn ich selbst Vorbild („Guru“) sein will, geht es darum, meine Werte in Worten und Taten klar und oft zum Ausdruck zu bringen – und damit Menschen mit gleichen Werten um mich zu versammeln (vgl. Tribe-Konzept).

Lebenskompetenzen der WHO (1994)

  1. Selbstwahrnehmung = Erkennen der eigenen Person, des eigenen Charakters, der eigenen Stärken und Schwächen, Wünsche und Abneigungen.
  2. Empathie = die Fähigkeit, sich in andere Personen hineinzuversetzen.
  3. Kreatives Denken = über den Tellerrand schauen können, um die Ecke denken
  4. Kritisches Denken = Informationen und Erfahrungen objektiv analysieren
  5. Entscheidungen treffen = konstruktiv mit Entscheidungen im Alltag umgehen
  6. Problemlösungsfähigkeit = Schwierigkeiten und Konflikte im Alltag konstruktiv angehen und lösen
  7. Kommunikative Kompetenz = kultur- und situationsgemäß sowohl verbal als auch nonverbal
  8. Interpersonale Kompetenz = Freundschaften/Beziehungen schließen und aufrechterhalten
  9. Gefühlsbewältigung = sich der eigenen Gefühle und denen anderer bewusst werden und angemessen damit umgehen
  10. Stressbewältigung = Ursachen und Auswirkungen von Stress im Alltag erkennen und Stress reduzierende Verhaltensweisen erlernen

= Kompetenzen von Lifestyle Entrepreneuren!

Original:

Skills for Health – Skills-based health education including life skills: An important component of a Child-Friendly/Health-Promoting School

Vergiss am besten alles

  • „Vergiss am besten alles, was man aus erzieherischen Gründen angeblich tun sollte. Bleib lieber ein Mensch, der authentisch ist und zu sich selbst steht!“ (S. 82)

Eh gut

  • „Wenn es in meinen Workshops um Gefühle geht, mache ich gerne eine erste Runde und bitte jede Teilnehmerin der Gruppe kurz zu schildern, wie sie sich heute fühlt. Die Antworten variieren erfahrungsgemäß zwischen „sehr gut“, „Ja, eh ganz gut“ bis „nicht so gut“. Das zeigt immer sehr deutlich auf, dass wir für unsere Gefühle sehr wenig aktiven Wortschatz haben!“ (S. 97)
  • Mag ich nicht auch viel präziser ausdrücken, wie es mir eigentlich geht, wenn man mich schon danach fragt?

Magische Ängste brauchen magische Lösungen

  • „Mit etwa drei Jahren treten die sogenannten „magischen Ängste“ auf. Die Monster, die Hexen, die Krokodile unter dem Bett – Eltern sind dafür leider ganz schlechte Experten, die sehen diese wundersamen Wesen nicht, deswegen können sie diese auch nicht verjagen!“ (S. 104)
  • Eine Magische Lösung ist z.B. ein Gute-Träume-Tee zum Abendessen
  • „Wenn du eine solche Strategie gemeinsam mit deinem Kind entwickeln kannst, ist das optimal. So lernt dein Kind, das es der Angst nicht ausgeliefert ist, sondern etwas aktiv dagegen unternehmen kann!“ (S. 104)

Kunden sind Gefühlsseismographen

  • „Gerade Kinder sind wunderbare Gefühlsseismographen. Wenn sie spüren, dass die Mama innerlich schon kocht, aber nach außen noch einen auf gelassen macht, merken sie das sehr schnell. Dann werden sie den Finger auf die Wunde legen und umrühren. Bist du deine Emotion authentisch zeigst.“ (S. 120)

MILS-Typ

  • „Deshalb gib deinem Kind Zeit und Gelegenheit zu üben und dich selbst mal mit einem nicht so tollen Ergebnis zufrieden […]. Machst du das nämlich nicht, gerätst du ganz leicht in einen Teufelskreis und mutierst zum MILS-Typ (= „Mach-ich-lieber-selbst-Typ“). Deine Umwelt wird darauf reagieren und dich selbst machen lassen, und irgendwann fragst du dich, warum eigentlich alles an dir hängen bleibt.“ (S. 178)

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