Ich hatte große Hoffnungen und Erwartungen, aber das ist leider kein gutes Buch.
Gelesen: Jänner 2021
Meine Notizen
Lernen zu lernen und lernen zu lehren
- „Kinder wie Topmanager müssen lernen zu lernen und lernen zu lehren.“ (S. 59)
- „Lernen zu lehren“ – ja, genau! Das ist eine essenzielle Fähigkeit in der Zugangsgesellschaft. Wir sollten unseren Kindern das Erklären-Können beibringen!
- „Lernen zu lernen, aber auch lernen zu lehren, gehören dazu, um Gestalter beziehungsweise um Leader auszubilden. Durch „lautes Denken“ sowie die Vorbereitung und Auseinandersetzung mit dem eigenen Wissen in Verbindung mit Ethos (Glaubwürdigkeit), Pathos (Emotion) und Logos (rationale Argumentation) entsteht, wenn wir selbst etwas lehren, ein völlig neues Lernerlebnis auch für uns selbst. Durch unmittelbare Reaktionen und Diskussionen – praktische Philosophie sozusagen – finden wir die Grundlagen für ganzheitliches und lebenslanges Lernen.“ (S. 309)
- Diese Stelle ist ein typisches Bespiel, warum ich mir mit dem Buch so schwer getan habe. Der Grundgedanke ist spannend, aber darauf folgt so viel Geschwurbel, dass die Suppe sehr schnell trüb wird.
Neue Lerninhalte + neue Lernkonzepte
- „Bei der überfälligen Erneuerung geht es deshalb nicht nur um Inhalte, sondern vor allem um adäquate Lernkonzepte. Den Lernenden muss nicht nur relevantes Wissen, sondern vor allem die Fähigkeit vermittelt werden, das Erlernte einzuordnen, kritisch und kreativ damit umzugehen.“ (S. 60)
- Das gilt auch für die Solo-BWL: Es geht nicht nur um neue Inhalte, sondern auch um Lernformate, die für Solopreneure zugänglich und echt nützlich sind.
Vielleicht ist das so
- „Gewöhne dir an, „Vielleicht ist das so“ anstelle von „Bestimmt ist das so“ zu denken. Alles ist im Fluss, morgen denkst du über eine Sache vielleicht schon anders als gestern. Deshalb solltest du lernen, deine Annahmen als provisorisch anzusehen.“ (S. 71)
Wie die Quantenwirtschaft funktioniert
- „Im Kern funktioniert die Quantenwirtschaft nach einem einfachen Prinzip: Beschreibe das Problem, löse das Problem, stelle deine Rechnung.“ (S. 250)
Selbständige in der Quantenwirtschaft
- „In der Quantenwirtschaft wird es viel mehr Selbständige und Freiberufler geben. Rollen und Hierarchien verändern sich und verschwinden – die Menschen werden häufiger zwischen den Rollen von Angestellten, Freelancern und (Klein-)Unternehmern wechseln oder mehrere dieser Rollen gleichzeitig einnehmen. Auch aufgrund des bedingungslosen Grundeinkommens werden wir uns womöglich ganz vom Konzept „Arbeitnehmer und Arbeitgeber“ lösen, und das Wort „Job“ wird aus unserem Vokabular verschwinden.“ (S. 255)
Nach mir die Sintflut
- „Unternehmen, die nach dem Motto „Nach mir die Sintflut“ wirtschaften, können wir uns schlichtweg nicht mehr leisten.“ (S. 285)
Erfolgreiche Unternehmer ab 40
- „Sie fühlen sich gescheitert – dabei belegen Studien, dass erfolgreiche Unternehmen erst im Alter von 40 bis 45 Jahren gegründet werden.“ (S. 298)
Tu was!
- „Finde deinen eigenen Stil und mache deutlich, wofür du stehst und was du liebst. […] Sei ein Lehrer und teile dein Wissen. Plane Zeit ein für Denkübungen. […] Sei demütig und nimm dich selbst nicht so wichtig. Strebe nicht die Glückseligkeit an, sondern lass dich von ihr finden. […] Worauf wartest du noch? Tu was!“ (S. 313f)
Philosophen schreiben Bücher
- „Philosophen schreiben Bücher – praktisch anwendbare Philosophie verändert die Welt.“ (S. 326)
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