Erhellend, was Holger Fröhlich in brand eins über Influencer schreibt:
Wer ihnen folgt, wird per Knopfdruck Teil der Gemeinschaft (Zugehörigkeit) und erhält Liebesbekundungen (Anerkennung), da Influencer nicht müde werden zu betonen, wie großartig jeder und jede ihrer Jünger ist. Auch wenn es in Ausnahmefällen erst gemeint sein mag, wirtschaftlich förderlich ist es allemal. Als Follower muss man sich nicht um die Liebe des Idols bemühen, man verdient sie sich allein durch Folgen. Privat kann man ein Ekel bleiben, die sozialen Annehmlichkeiten gibt’s gratis. Aber eben nicht kostenlos. Schließlich sind Influencer keine Altruisten, sondern Geschäftsleute. Sie kriegen Geld dafür, likeable zu sein.
Holger Fröhlich: Nein, ich will nicht schlauer werden.
brand eins 04/2023, S. 56
Was, Influencer meinen es am Ende gar nicht (alle) ernst mit uns?
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