phoenix plus: Corona – Aufschrei der Einzelkämpfer!; Film von Mona Heck und Klaus Weidmann
Beschrieben wird die Situation in Deutschland im Herbst 2020, v.a. im Kultur- und Veranstaltungsbereich
Der Vorwurf, der im Raum steht: Die Politik lässt die Solo-Selbständigen in Stich. Sie sollen sich allein durch die Krise kämpfen.
„In Corona-Zeiten blüht der Lobbyismus auf ohne Ende.“ Wer keine Lobby hat (wie die Solo-Selbständigen), kommt unter die Räder. Weil die Interessen in der Krise eben besonders im Widerspruch stehen. Für Solo-Selbständige passt weder die Gewerkschaft (AK) noch die Lobby der Unternehmer (WK, IV).
Es geht nicht nur um das Geld. Sondern auch darum, dass viele Solo-Selbständige ihre Berufe (oft auch ihre Berufung) nicht ausüben dürfen. Dass Ihnen ein „Berufsverbot“ auferlegt wurde. Das macht viele wütend.
„Die Politik“ scheint kein Verständnis zu haben für die Lebensrealitäten von Solo-Selbständigen. Hilfspakete gehen an den Bedürfnissen der Solo-Selbständigen vorbei.
Was macht es mit einem Solo-Selbständigen, der „system-irrelelvant“ ist? „Was kannst du der Gesellschaft in diesen Monaten geben? Wenig bis gar nichts.“ „Da franst dein Selbstbewusstsein an den Rändern aus.“
Solo-Selbständige wollen „im Tun bleiben“ und nicht „völlig in die Sinnlosigkeit abgleiten“. Sie versuchen, sich zu beschäftigen – aber für wen? Wofür sollen sie planen?
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