Vortrag am EPU Erfolgstag der WK NĂ, 4. November 2017, Pyramide Vösendorf
âDas Gehirn beschĂ€ftigt sich zu 99% mit sich selbst.â
- Das Gehirn ist faul, fehleranfÀllig und eitel.
âSie sehen nie das, was da ist. Sie erzeugen es in Ihrem Kopf.â
- Wir haben ein Konzept von den Dingen im Kopf. Das hat Vor- und Nachteile.
- Wir denken in Konzepten, in Geschichten, in ZusammenhÀngen.
- Daten interessieren uns nicht. Wir wollen Konzepte erkennen und verstehen.
âWenn du nie einen Fehler machst, kommst du immer nur an dem Ort an, fĂŒr den du programmiert wurdest.â
- Intelligenz = neue Muster, neue Gedanken, neue Regeln
- Ausprobieren und schauen, was passiert… das ist der einzige Weg!
âWir können uns mehr merken, als es Atome im Universum gibt.â
âComputer lernen, wir verstehen.â
- Verstehen = Ăndern der Art und Weise, wie wir die Dinge sehen.
- âComputer sind genauso dumm wie vor 50 Jahren, nur sind sie etwas schneller dumm.â
- Kreatives Denken âbleibt auf absehbare Zeit analogâ.
- Regel brechen und neue erfinden kann man nur, wenn man Konzepte verstanden hat und sie âneu denkenâ kann (wie Steve Jobs mit dem iPhone. Das war eine wirklich kreative und innovative Leistung).
âEs gibt im Gehirn keine KreativitĂ€tsabteilung.â
- Linke HĂ€lfte, rechte HĂ€lfte ist ein Mythos.
- Besser: Ideen anlocken statt produzieren.
- Clevere Fragen! Je mehr Fragen ich stelle, desto mehr Teile des Gehirns beschÀftigen sich damit.
âDas meiste, was wir denken, ist MĂŒllâ
- Wichtig ist das Aussortieren. Darin unterscheiden sich gescheite Menschen von dummen Menschen.
Wenn es darum geht, ein Problem zu lösen, dann ist es oft besser, man arbeitet einzeln daran und nicht in der Gruppe. Brainstorming ist ein Mythos, weil es Groupthink gibt.
- Brainstorming dafĂŒr, um das Problem zu verstehen.
- Lösungen findet dann jeder einzeln.
Ideen anlocken! Gute Ideen kommen NICHT am Schreibtisch!
- Unter der Dusche
- Sport
- Routine-TĂ€tigkeiten locken Ideen an!
- Autopilot im Gehirn (Kleinhirn) ist aktiv, GroĂhirn hat Ressourcen zum Denken.
- âLeute, langweilt euch mal ein bisschen.â
Wissen zu haben erzeugt eine kreative Umgebung fĂŒr das Gehirn.
- Wenn du kein Wissen hast, dann hol dir Wissen von Experten.
- âDer Zufall trifft den vorbereiteten Geist.â (Louis Pasteur)
Die Arbeitsweise des Gehirns nutzen:
- âGeh auf ein Problem drauf, wĂŒhl dich da rein.
- Dann tritt einen Schritt zurĂŒck und tausch dich mit anderen darĂŒber aus.
- Dann manch eine Pause. Die Pause ist Teil der Arbeit.â
Und wieder von vorne. Dieser Rhythmus ist die Arbeitsweise der kreativsten und inspiriertesten Menschen!
âWir schreiben das fort, was in der Vergangenheit funktioniert hat, und hoffen, dass wir damit auch in der Zukunft Erfolg haben werden.â
- Apple ist lÀngst nicht mehr das innovative Technologieunternehmen. Sie schreiben nur mehr das fort, was bisher schon gut funktioniert hat. Weil es einfach zu leicht ist, damit Geld zu verdienen. Wenn es dir zu gut geht, verÀnderst du dich nicht.
- Die jungen Graduates im Silicon Valley wollen gar nicht mehr zu Apple, weil das UN lÀngst nicht mehr so innovativ ist.
- Wir mĂŒssen unseren Horizont erweitern und uns auf Neues einlassen. Neue Konzepte kennenlernen und uns darauf einlassen.
- Es hilft auch sehr, sich mit Menschen aus unterschiedlichsten Bereichen auszutauschen. Damit wir nicht zu sehr im eigenen Saft schmoren. Nicht nur mit den Menschen, Medien und Informationen umgeben, die unsere bestehenden Konzepte immer nur bestĂ€tigen. Lieber weniger Kontakte, aber dafĂŒr mehr DiversitĂ€t.
Neue Ideen nutzen!
- Thereâs no right or wrong. Thereâs only make.
- âNur, wenn du es ausprobierst, kannst du die Welt verĂ€ndern.â
- âWir fallen hin, und wir stehen wieder auf.â