What’s Essential, 21. März 2022
Priorisierung: Wie trifft man – fundiert, nicht nach dem BauchgefĂĽhl – die richtige Entscheidung, welche Projekte oder Möglichkeiten oder Produkte man verfolgen soll?
- How much good will it do?
Versuch herauszufinden (datenbasiert!), wie viel Impact die Möglichkeit hat. Zumindest in einer Größenordnung. How much good will it produce?
[Btw: Du musst definieren, was “good” ist: Geld, Einfluss, Freude, Zeitersparnis… Pass auf, dass du das nicht durcheinandermischt. Auf die Einheiten achten!]
- How much work will be involved?
Versuch herauszufinden (datenbasiert!, z.B. indem du jemanden fragst, der das schon mal gemacht hat), wie viel Arbeit mit dieser Möglichkeit wirklich verbunden ist. Auch die versteckten Kosten, die Nebenkosten. How much will it cost? How much is it gonna take?
[Auch hier wieder auf die gleichen Einheiten achten!]
- Berechne den Koeffizienten aus 1 und 2
Dann dividiere 1. durch 2. Also Output / Input. Die Möglichkeit mit dem höchsten Wert ist die, die du verfolgen sollst. What’s the maximum impact with the least effort?
[Das ist das Wirtschaftlichkeits-Prinzip.]
Einige Anmerkungen dazu:
- Face the reality of trade-offs! Du kannst nicht alles machen. Du lĂĽgst dir nur in den eigenen Sack, wenn du das ignorierst und so tust, als könntest du irgendwann alles eh irgendwie unterbringen – später dann, wenn sich die Umstände auf wundersame Weise verändert haben und du endlich genug Zeit hast. Das ist ein Aberglaube! Dieser Tag wird nie kommen.
- Act smart!
- Wobei das Ziel eigentlich ist: Act slightly less wrong! Jede kleine Verbesserung ist ein toller Fortschritt, der gewaltige positive Zinseszinsen nach sich ziehen kann.
- Indem du datenbasiert arbeitest (und nicht nur nach Bauchgefühl), folgst du dem disciplined pursuit of less. Du übernimmst wieder das Ruder in deinem Leben und lässt dich nicht von all den Möglichkeiten (und Prioritäten anderer Menschen) vor dich her treiben.