Während meines Studenten-Jobs im Aufsichtsdienst des Kunsthistorischen Museums in Wien habe ich das Konzept der „Funkdisziplin“ kennengelernt.
Es geht um Folgendes: Wenn du mit einem Funkgerät ausgestattet bist, dann ist es nicht egal, wie du über dieses Medium kommunizierst.
Zum einen ist es wichtig, dass du dich verständlich und präzise ausdrückst, damit die Empfänger deiner Nachricht dich gut verstehen und wissen, was zu tun ist.
Zum anderen ist es wichtig, auf deine Kommunikation zu achten, weil deine Funksprüche ja nicht nur von den Menschen gehört werden, für die sie gedacht sind, sondern auch von zufälligen Zuhörern, die gerade in der Nähe eines Funkgerätes sind. Also zum Bespiel die Museumsbesucher. Und auch gegenüber diesen ist es nicht egal, wie du dich am Funkgerät ausdrückst.
Ich denke, etwas mehr Funkdisziplin würde – bei aller Authentizität – auch vielen Solopreneuren auf Social Media gut tun.
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