Gelungener Unterricht

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Ich finde, Wirtschafts- und Finanzbildung an Schulen ist ein wichtiges Thema, und ich habe auch schon ein paar Mal darüber gebloggt (z.B. hier und hier).

In einem Podcast hat Bettina Fuhrmann, Leiterin des Instituts für Wirtschaftspädagogik an der WU Wien, drei Kriterien genannt, die aus ihrer Sicht guten Wirtschaftsunterricht ausmachen:

  1. Ausreichend Unterrichtszeit
  2. Kompetente Lehrende
  3. Gute Unterrichtsmaterialien

Das ist einleuchtend, und jedes dieser Kriterien ist gut und wichtig.

Aber ich frage mich: Was ist mit den Schüler*innen?

Sind motivierte und interessierte Schüler*innen nicht genauso wichtig für gelungenen Unterricht – zumal Lehren und Lernen zwei Seiten der gleichen Medaille und ein Prozess der Ko-Kreation sind?

Oder brauchen wir die Schüler*innen nicht weiter berücksichtigen, weil wir in Schulen davon ausgehen können, dass sie „eh da“ sind und ihnen ohnehin nichts anderes übrig bleibt, als das hinzunehmen, was sie von ihren Lehrer*innen vorgesetzt bekommen?


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