The Greg McKeown Podcast #152 und #153, November 2022
Podcasts
Teil 1
Teil 2
Meine Notizen
Gute Zuhörer
- Wir haben meist ein hoffnungslos oberflächliches und over-simplified Konzept davon, was ein „guter Zuhörer“ ist.
- Und: Wir überschätzen regelmäßig unsere eigenen Fähigkeiten im Zuhören. Wir sind längst nicht so gut, wie wir denken.
- Gute Zuhörer verstehen nicht (nur), was gesagt wurde und können das Wort für Wort wiederholen.
- Sondern: What was the message you really were trying to convey?
- Und: Können wahrnehmen, wie sich jemand fühlt, während er spricht.
- ⇒ Nicht nur den Content verstehen, sondern auch die Emotionen.
- ⇒ Wenn ich die assumptions hinter dem Gesagten höre und dem Gegenüber sichtbar machen kann, dann habe ich wirklich eine contribution gemacht, um dem Gegenüber zu helfen, seine Ideen besser zu verarbeiten.
- = listening on multiple levels (vgl. Theory U, die einen ähnlichen Ansatz hat)
- Dazu gibt es von Jack Zenger einen Artikel in der HBR: What Good Listeners Actually Do
- Und: „Good listeners aren’t quiet. They make suggestions. They ask good questions. They make observations that help the person get more clarity.“
- Und: Alles beginnt mit einem “safe space”, der es möglich macht, dass jemand offen und vertrauensvoll spricht.
- Das Ziel wäre: So gut zuhören, dass man Fragen stellen kann, die man nur deswegen stellen kann, weil man sehr gut zugehört hat. Und durch diese Fragen katapultiert sich das Gespräch auf ein höheres Level — wie bei einem Trampolin.
Assumptions transparent machen
- “I think that if you can help people understand that you’re interested in their assumptions, and that you would like to help them identify what those assumptions are, it often helps to clarify their thinking.”
- = Jemandem helfen zu verstehen, warum er so denkt, wie er denkt. Das ist ein extrem wertvoller Prozess!
- vgl. Dan Sullivan:Â Dan Sullivan: How to Help Someone Gain A New Perspective
- = Genau das machen wirklich hilfreiche Therapeuten: Warum denke ich das, was ich denke?
- Wer das kann, wer so denkt, ist ein extreme humanist (nach dem aktuellen Buch von Tom Peters: Excellence Now — Extreme Humanism)
- Was bei dieser ganzen Sache den größten Unterschied macht, nach Jack Zenger: Intent
- YES!
- Geht es um meine eigene Agenda, darum, wie ich da stehe — oder geht es wirklich voll und ganz um den anderen Menschen und darum, ihm wirklich zu helfen, ohne eigene Interessen.
- Denn: Von einem guten Baum können keine schlechten Früchte kommen.