Mich langweilen (leider) die meisten Treffen im Familien- oder Freundeskreis. Das liegt nicht nur daran, dass ich kein besonders geselliger Mensch bin. Es liegt an meinem Eindruck, dass es in den meisten Gesprächen um nichts geht.
Ich bin ein Lehrer. Deshalb mag ich es, wenn ich in einem Gespräch etwas lerne. Ich mag es, wenn ich zum Nachdenken angeregt werde. Ich mag es, wenn jemand mit mir ernsthaft diskutieren mag.
In vielen Unterhaltungen geht es jedoch um (für mich) sehr oberflächliche Themen, das sind keine echten, tiefgehenden Konversationen. Und so kommt es, dass ich mich z.B. in Beratungsgesprächen mit UnternehmensgründerInnen wohler fühle als bei so manchem „Gespräch“ im Privaten – was ich unendlich schade finde.
Ich habe deswegen auch immer wieder mal ein schlechtes Gewissen, weil ich meine Freunde und Familie wirklich sehr, sehr mag. Aber ich wünschte mir, sie würden mit mir über die Dinge reden, die wirklich wichtig sind im Leben.
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