🙋‍♂️ Lutz Langhoff: Unternehmerischer Mut

Vortrag am EPU Erfolgstag der WK NÖ, 4. November 2017, Pyramide Vösendorf

Menschen, die ein UN gründen wollen aber nicht ins Handeln kommen: Man adressiert die Angst nicht direkt, man drückt sie zur Seite und verschiebt sie auf später.

  • Später wird aber auch nichts anders sein.
  • Der Angst ins Auge blicken, dann verliert sie an Kraft…

Wenn es um den Mut geht, im Leben etwas aufzubauen, ist es egal, mit wie viel ich gestartet bin, wie viel oder was mir meine Eltern mitgegeben haben und wie viel Geld da war. Mut kann man nicht kaufen!

  • Ich habe KEINEN Start-Nachteil!
  • Reiche Menschen haben auch nicht mehr Mut – vielleicht eher im Gegenteil, weil sie Angst haben, ihren Reichtum zu verlieren.

Wie wird das Feuer größer?

  1. Wieso machen wir das? (WHY) Wir zĂĽnden dieses Feuer nicht nur fĂĽr uns, sondern fĂĽr andere an.
  2. Beziehungen sind ganz wichtig. Beziehungen in dem Bereich, wo das Feuer brennen soll.
  3. Können. Seinen Job gut machen.
  4. Fehler machen können, Risiko eingehen wollen. Wenn ich mir nicht erlaube, Fehler zu machen, verschwindet mein Mut sofort.
  5. Verantwortung fĂĽr unser Leben ĂĽbernehmen.

Peter Drucker: Business is like riding a bike. You either keep on moving or you fall down.

  • Wer seine Hand am Lenkrad hat, aber keine Grundgeschwindigkeit aufnimmt, der fällt um.
    • Zeit lassen, verschieben, Dienst nach Vorschrift, … so nimmt man keine Fahrt auf!
    • Angst vor dem Umfallen = langsam fahren = anstrengend! („Fahr langsam“ ist  anstrengender als Fahrt aufzunehmen)
    • Langsamkeit macht unsicherer
    • Ausdauer geht verloren
    • Langsam fahren = herumeiern, man braucht den fĂĽnffachen Energieaufwand fĂĽr den gleichen Weg
    • Konzentration auf das nächste Problem, nicht auf die Umgebung (die Möglichkeiten = „TĂĽren“ rundherum)
  • „Sei bei dir selber“ ist das Falscheste der Welt, wenn die Angst vorherrschend ist.
  • Es geht um die Tour de France, nicht um einen Sprint!
  • Vgl. Lukas-Evangelium: „Jesus aber sagte zu ihm: niemand, der die Hand an den Pflug gelegt und rĂĽckwärts sieht, ist tauglich fĂĽr das Reich Gottes.“ (Lk 9,62)

Nehme ich dankbar meine Vergangenheit an und kann ich in die Zukunft schauen?Es ist alles egal, was hinter einem liegt. Es ist alles Vergangenheit!

Wer hoch hinaus will, hat immer auch Fallhöhe. Das geht nicht anders!

Es geht nicht darum, mehr zu wissen. „Im Kern ist es eine Haltungsgeschichte.“

Website Lutz Langhoff