NIMBY ist die Abkürzung für „Not In My Backyard“ und beschreibt das Phänomen, dass viele Menschen zwar grundsätzlich für Veränderungen sind, aber nur so lange, wie es sie nicht selbst betrifft oder ihre Lebensqualität einschränkt.
Die meisten Menschen würden sagen: Ja, der Ausbau von Windkraft zur Stromerzeugung ist eine gute Sache. Aber nur so lange, wie das Windrad nicht in der eigenen Nachbarschaft gebaut wird.
Die meisten Wiener würden sagen: Ja, es braucht mehr Bäume in der Stadt. Aber nur so lange, wie der neue Baum nicht da gepflanzt wird, wo dann der Parkplatz für das eigene Auto fehlt.
Die allermeisten Menschen würden sagen: Ja, es ist total wichtig, dass Kinder an die frische Luft gehen und Bewegung machen und nicht nur immer vor ihren Spielkonsolen hocken. Aber nur so lange, wie der neue Spielplatz oder Motorikpark nicht vor dem eigenen Balkon gebaut wird und die Sonntagsruhe stören könnte.
NIMBY ist ein Riesenproblem, weil wir zwar verbal immer für die „richtigen“ Dinge eintreten, aber wenn es hart auf hart kommt, ziehen wir den Schwanz ein.
Und falls das noch nicht klar sein sollte: NIMBY betrifft auch viele Solopreneure und Lifestyle Businesses – und zwar sowas von!
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