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Worum geht’s in dieser Folge?
Diese Folge ist eine philosophische Nachbetrachtung der Buchclub-Folge über das Buch „Einer von uns“, in dem das Leben und die Attentate des Massenmörders Anders Behring Breivig beschrieben werden.
Mich beschäftigen dabei folgende Fragen:
Kann man über solche unfassbaren Personal Projects überhaupt „objektiv“ reden?
- Kann man so etwas wie Respekt für das Projektmanagement eines Massenmörders ausdrücken – oder legitimiert man damit die Tat an sich?
- Kann man ein Personal Project überhaupt von seiner Intention und von seinen Folgen trennen?
- Ist es nicht völlig respektlos den Opfern gegenüber, auch nur einen Funken an Verständnis für so unfassbare Projekte aufzubringen?
Wie redet man über unfassbare Projekte?
- Ohne unsensibel zu wirken?
- Gibt man nicht jedes mal, wo man über den Attentäter spricht oder schreibt, ihm wieder eine Bühne?
„Einer von uns“: Der Attentäter ist auch einer von uns Personal Project Managern.
- Kann man so etwas sagen, oder muss man sich nicht eher völlig distanzieren? Oder beides gleichzeitig?
- Können wir etwas daraus lernen?
- Oder hat das nichts mit uns zu tun?