Ein Teilnehmer des Unternehmensgründungsprogramms (UGP) in Niederösterreich hat sich unlängst lobend über das Programm geäußert: “Man hat mich in Ruhe mein Unternehmen aufbauen lassen. Und wenn ich Rat gebraucht habe, konnte ich mich jederzeit melden.”
Schön, wenn das UGP für diesen Teilnehmer so gut gepasst hat. Aber ich finde, dass Gründungsberatung mehr sein könnte (und sollte!) als passiv im Standby-Modus darauf zu warten, dass ein Gründer seine Probleme von selber erkennt.
Denn: Das größte Problem in der Lehre (und damit auch in der Gründungsberatung) ist, dass diejenigen, welche Unterstützung am dringendsten bräuchten, gar nicht wissen, dass sie ein Problem haben.
Anders formuliert: Wir wissen gar nicht, was wir alles nicht wissen. Deswegen bräuchten Gründer:innen wohlmeinende, großzügige Mentor:innen, die an den passenden Stellen aktiv auf sie zugehen und ihnen liebevoll ihre blinden Flecken aufzeigen.
Entdecke mehr von schmatzberger.com
Melde dich für ein Abonnement an, um die neuesten Beiträge per E-Mail zu erhalten.