Meine Hypothese: Die meisten Solopreneure beschäftigen sich erst mit ihren Zahlen (ihrer Liquidität, ihrem Gewinn, ihrer Kalkulation), wenn sie das Gefühl haben, es läuft nicht rund.
Das ist wie beim Arzt: Die meisten gehen erst hin, wenn sich der Schmerz nicht mehr ignorieren lässt.
Natürlich ist das nicht gescheit. Natürlich wäre es besser, sie hätten ein Controlling-System mit einfachen Kennzahlen, die ihnen rechtzeitig zeigen würden, wenn etwas in die falsche Richtung läuft.
Und so ein Controlling-System wäre auch gar nicht so schwer aufzusetzen. Das könnte ein Unternehmensberater in einer einzigen Session zusammenstellen.
Aber: So ein Angebot würde, glaube ich, kaum wer in Anspruch nehmen.
Weil: Diejenigen, die erkennen, dass Controlling wichtig ist, haben sowas eh schon. Und diejenigen, die sich mit ihren Zahlen erst beschäftigen, wenn’s gar nicht mehr anders geht, die brauchen kein Controlling, sondern eine Not-Operation.
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