Meine Notizen
„Don’t tell stories“ = keine Gschichtln erzählen -> Geschichten erzählen, keine Gschichtln.
Die Unternehmen verstehen ihre Kunden nicht.
- Die meisten Unternehmen sagen, dass sie auf den Kunden eingehen, aber sie tun es in Wirklichkeit gar nicht. Der Kunde macht nur Schwierigkeiten. 😉
- Die meisten Unternehmen fokussieren nicht auf den Kunden, sondern auf sich selbst.
- Empathy vs. Ego
Beispiel 1: Für Faulheit muss man teuer bezahlen. Oder: Treue wird bestraft.
- Als Stammkunde muss man bei einer Bank mehr bezahlen als als Neukunde. Die Bank setzt auf unsere Apathie und unsere Bequemlichkeit, dass wir uns die Mühe des Wechsels nicht antun.
- Unternehmen haben ein ganz verzerrtes Bild ihrer Kunden.
- Gen Y und jünger hat aber wesentlich weniger Bindung. Sie sind zweimal so likely, dass sie Marken wechseln. Der Schuss wird nach hinten los gehen.
Beispiel 2: Einweg-Kommunikation auf Social Media, auch und gerade von großen Unternehmen.
- Fast 80% der großen Unternehmen reagieren nicht auf Facebook- oder Twitter-Kommentare ihrer User.
- „Don’t talk to me. Buy the product and then shut up!“ -> „That’s the way brands really think.”
Beispiel 3: 80% der Kunden fühlen sich von ihren Lieferanten nicht verstanden! (IBM-Studie 2015) -> 80%! Das ist kein Bemmerl!
- Bei Stamm-Lieferanten sind es immer noch knapp 70%. Wenn ich mich nicht mal von meinem Stamm-Lieferanten verstanden fühle…
- Das ist ein riesiges Vertrauensproblem.
- Gut zuzuhören und wirklich verstehen zu wollen, kann ein echter Wettbewerbsvorteil sein.
- Wer seine Kunden nicht versteht, verliert sie an die Anbieter, die sie verstehen.
Beispiel 4: 80-90% des Contents, das im Content Marketing produziert wird, hat keinen Einfluss auf Sales. Der Content produziert keine Wertschöpfung. Wäre das nicht der Sinn von Content Marketing gewesen?
- Problem: Marketing und Sales reden nicht miteinander.
- Problem: Content, der wie ein Sales Pitch aussieht, wird ignoriert.
- Problem: Die Kunden vertrauen dem Content nicht. Es gibt wenig Vertrauen in die Websites von Anbietern. Man steht dem, was ein Anbieter von Produkten schreibt, skeptisch gegenüber.
Was erhöht das Vertrauen?
- Tipp 1: Man vertraut Unternehmen nicht mehr, sondern seinen Peers. -> Es zahlt sich aus, in Beziehungen zu investieren (SOCIAL Media!)
- Tipp 2: Man vertraut Unternehmen, die ihre Kunden ernst nehmen und respektieren, was SIE wollen. „People don’t want to be told what to do.” Die Leute brauchen aber nützlichen Content, weil die Menschen Informationen für ihre Entscheidungen brauchen. Dem Kunden das geben, was er sucht. Guter Content, nützlicher Content ist Gold wert! „People are looking for a very different type of content than we use to provide.”
- Tipp 3: Prevent distractions: Reduktion des Contents und vor allem des Marketings auf der Website. Auch für Content Marketing gilt 80/20 Prinzip: Lösche 80% deines Contents (gerade, was die Produkte betrifft). Mit weniger Content wird mehr Vertrauen und dadurch mehr CR erzielt. But: „You don’t start with deleting, you start with understanding (the customer).”
- Tipp 4: Streamline, prevent distractions, simplification! “Anybody can add content. It’s much more difficult to provide the essence and strip away everything else.” „Focus on the customer and all else will follow.“ Wenn etwas wirklich einfach ist, muss man nicht sagen, dass es einfach ist. Sagt Google, dass das Suchen auf Google einfach ist? Google ist ein gutes Beispiel. Auf der Startseite ist praktisch kein Marketing. Marketing-Stuff = das Ego der Organisation.
- Tipp 5: Be useful! Wenn es nützlich ist, wird es sich verbreiten. The most important skill is empathy.
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