Meine Kollegin an der FH St. Pölten, Monika Kovarova-Simecek, hat mir erzählt, dass SDG-Ziele zunehmend auch Kriterien sind bei der Vergabe von Filmförderungen.
Einerseits ist das natürlich super, dass endlich auch Überlegungen zur Nachhaltigkeit einfließen in Entscheidungen für Finanzierungen und Förderungen. Ist eh höchst an der Zeit.
Andererseits denke ich mir: Das ist ja ein Wahnsinn für die Filmproduzent*innen, v.a. für die kleinen. Was das für ein Mehraufwand ist, nun auch noch einen Nachhaltigkeitsbericht zu schreiben und vor ab schon zu überlegen: Wie stellen wir sicher, dass wir CO2-neutral sind? Wie stellen wir Diversity sicher? etc.
Weil: Ich nehme an, dass dieser Aspekt zu allen anderen Förder-Anforderungen dazu kommt, und nicht ein anderes Kriterium wegfällt.
Es wird wohl ein Mehr-Aufwand sein, was dazu führen wird, dass er auch als solcher behandelt wird.
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