Der Installateur kommt, macht seine Arbeit, stellt die Rechnung. Kein Drama. Keine revolutionäre neue Herangehensweise an Sanitärtechnik. Keine LinkedIn-Posts über seine “transformative Customer Journey”. Er hat ein “Boring Business“, wie es Maggie Patterson nennt: vorhersehbare Kund:innen, vorhersehbare Probleme, vorhersehbare Lösungen. Und genau das macht ihn erfolgreich.
Aber uns Solopreneuren wird eingeredet, wir müssten fancy sein. Thought Leader. Disruptor. Game Changer. Jeder Launch eine Revolution, jedes Angebot ein Signature Program.
Die ganze Online-Business-Welt schreit: Sei spektakulär – oder stirb! Und wir glauben das. Brennen aus für die Performance, während der Installateur um 16 Uhr Feierabend macht.
Das wirklich Rebellische heute wäre, ein “langweiliges” Business zu haben. Eines, wo du weißt, was nächsten Monat passiert. Wo deine Kund:innen wiederkommen, weil du solide Arbeit machst – nicht weil du sie mit dem neuesten Funnel-Automatisierungs-Hack geködert hast.
Predictable ist das neue sexy. Auch wenn’s auf Instagram niemand liken würde.
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