Die grössten Fehler beim ersten Mitarbeiter

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Aus meiner Erfahrung als Gründungsberater: Die drei größten Fehler von Solopreneur:innen, wenn sie ihre:n erste:n Mitarbeiter:in aufnehmen:

  1. Sie suchen eine Kopie von sich selbst. Genauso engagiert, genauso motiviert, genauso begeistert von der Geschäftsidee. Genauso flexibel in den Arbeitszeiten. Genauso interessiert an den Kund:innen. Genauso kreativ und innovativ und produktiv. Das Problem dabei: Ein Mitarbeiter ist kein Mit-Unternehmer. Ein guter Mitarbeiter ist jemand, der verlässlich das tut, was man ihm sagt. Nicht weniger, aber auch nicht mehr.
  2. Sie sehen ihre:n Mitarbeiter:in als Freund:in. Oder stellen überhaupt jemanden aus ihrem Freundes- und Bekanntenkreis an. Aber Mitarbeiter:innen sind keine Freund:innen – sie sind Angestellte. Und mit Angestellten kommt es notwendigerweise zu Interessenkonflikten. Und die sind mit Freund:innen nur ganz, ganz schwer zu lösen.
  3. Sie schauen zu lange zu. Die neue Mitarbeiterin performt nach zwei Wochen nicht wie gewünscht? Der neue Mitarbeiter war schon im Bewerbungsgespräch komisch, und er scheint mit jedem Tag eigenartiger zu werden? Guess what – das wird so bleiben! Solopreneur:innen glauben ganz oft an das Gute im Menschen und hoffen, dass sich mit ein bisschen mehr Geduld die Dinge von selber verbessern. Aber das tun sie nicht. Zuwarten ist keine Lösung. Erwartungen klar ansprechen, und wenn sie trotz Unterstützung und Hilfe nicht erfüllt werden, dann war er/sie nicht der/die Richtige – und sollte so schnell wie möglich in die Freiheit entlassen werden.

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