Solo-Expert:innen-Businesses scheitern meist nicht daran, dass ihre Lösung schlecht wäre. Sie scheitern daran, dass ihre Kund:innen ihr Problem in der Marketing-Message nicht wiedererkennen.
Du sagst: “Wir helfen dir, online sichtbar zu werden.” Deine Kund:in beschäftigt aber: “Ich verliere ständig Aufträge an die Konkurrenz.” Du sagst: “Change Management für dein Team.” Sie fürchtet: “Meine Leute stehen kurz davor zu kündigen.” Du redest über Konzepte. Sie erleben konkrete Probleme.
Deine Kund:innen haben viel um die Ohren. Sie wollen nicht rätseln, ob du ihnen helfen kannst. Sie wollen ihr Problem in deinen Worten wiedererkennen – sofort, ohne Umweg, ohne eigene Übersetzungsleistung.
Wenn das nicht passiert, wird alles schwerer. Erstgespräche ziehen sich, weil sie nicht verstehen, warum sie dich brauchen. Empfehlungen bleiben aus, weil niemand weiß, wann er jemanden zu dir schicken soll. Networking wird zäh, weil dein “Ich helfe”-Satz mehr über dich sagt als über sie.
Ein Problem in der Sprache deiner Kund:innen auszudrücken ist kein Marketing-Trick, keine Manipulation. Es ist das sprachliche Fundament deines Business. Ohne das bleibt alles Folgende Glückssache.
[Danke Michelle Mazur für diesen Gedanken.]
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