Das digitale Notizbuch von Günter Schmatzberger

Familien-Freundschafts-Preise

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Sind völlig unnötig.

Wenn sie wirklich gute Freunde sind, dann wissen sie, dass wir Lifestyle Entrepreneure von unserem Business leben müssen. Dann zahlen sie auch gerne den vollen Preis – wenn deine Leistung für sie tatsächlich auch nützlich und wert-voll ist.

Gute Freunde knausern nicht – wenn sie gute Freunde sind.

Der erste Impuls

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Dein erster Impuls ist wahrscheinlich der richtige.

Nur die erste Formulierung dieses Impulses, dein erster Versuch, den Impuls in Worte zu fassen, ist wahrscheinlich wenig hilfreich.

Nimm dir die Zeit, die notwendig ist, die richtigen Worte zu finden, um klarer und wahrhaftiger sagen zu können, worum es dir eigentlich geht.

hard-easy vs. easy-hard

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Garrett Gunderson sagt, es gibt zwei Möglichkeiten, wie wir handeln können: „hard-easy” oder „easy-hard”.

Easy-hard wäre, wenn wir ein unangenehmes Gespräch auf später verschieben. Das ist kurzfristig easy, aber langfristig machen wir uns das Leben damit täglich schwerer.

Hard-easy wäre hingegen genau das Gegenteil: Kurzfristig mag es zwar hard sein, das Gespräch zu führen, aber langfristig machen wir uns unser Leben viel leichter.

Genau diese „hard-easy-Strategie“ sollten wir im Zweifel immer wählen, weil sie in unserem eigentlichen Interesse liegt. „Easy-hard“ dagegen ist immer Selbstsabotage.

[Zum Podcast über Selbstsabotage]

Viel oder wenig?

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Ich lese zwei bis drei Bücher pro Monat, meist Sachbücher rund um das Thema Lifestyle Entrepreneurship.

Ist das viel oder wenig?

Das ist eine völlig unnütze Frage. Diese Frage bringt uns überhaupt nicht weiter. Wesentlich interessanter wäre zu fragen:

  • Was hast du im letzten Buch über dich, dein Business und/oder dein Leben gelernt?
  • Was hast du aufgrund dieser Lektüre in deinem Business und/oder deinem Leben konkret verändert?
  • Wenn du nichts verändert hast, warum hast du das Buch dann überhaupt gelesen?
  • Was aus diesem Buch hast du anderen Menschen weiter gegeben? Wie hast du ihnen dadurch konkret geholfen?

Lob

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Lob macht einen falschen Gedanken nicht richtiger. Oder umgekehrt: Nicht gelobt zu werden bedeutet nicht, dass der Gedanke falsch ist. Nur, was verstanden wird und genauso gesehen wird, wird gelobt und bestätigt.

Darunter leiden viele Pioniere. Aber: Sie liegen nicht deswegen falsch, nur weil sie (zunächst) keine Bestätigung erfahren.

Unschuldsvermutung

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Die Unschuldsvermutung gilt auch für dich!

Es ist nicht legitim, dass du ganz automatisch zu dem Schluss kommst, dass es wahrscheinlich deine Schuld gewesen ist. 

Monopol

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Seth Godin sagt: Jedes erfolgreiche Business braucht ein Monopol.

Hat ein Business kein Monopol, dann kann es immer noch nützlich sein. Aber erfolgreich würde er es nicht nennen.

Welches Monopol hat eigentlich dein Business?

Verstanden werden

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Nur, weil jemand (d)einen Gedanken nicht versteht, muss er nicht falsch gewesen sein. „Richtig” und „falsch” sind überhaupt wenig hilfreiche Kategorien in diesem Zusammenhang.

In vielen, vielen Fällen gibt es gar kein „richtig” oder „falsch”, sondern nur verschiedene mehr oder weniger plausible Interpretationen einer Situation.

Auch, wenn deine Interpretation nicht verstanden wird oder eine andere Interpretation attraktiver ist (aus welchem Grund auch immer), hast du dennoch den Mut gehabt, deinen Gedanken auszudrücken.

Das ist an sich schon wertvoll, weil du damit zur Konversation beigetragen hast.

Innere Dämonen

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Woher kommt eigentlich dein Antrieb, dich in deinem Lifestyle Business zu verwirklichen? Woher kommt deine Motivation, erfolgreich zu sein?

Häufig sind es unsere Inneren Dämonen, die uns zu Höchstleistungen antreiben und die dafür sorgen, dass wir in Beruf und Karriere Erfolg haben. Unser Antrieb kommt oft aus dunklen Quellen, aus Kränkungen, aus Verletzungen, aus einem Gefühl des geringen Selbstwertes und des Mangels. 

Kennst du deine Inneren Dämonen? Blickst du hinter ihre Maske?

[Zum Podcast über Innere Dämonen]

Für wen ist es?

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Als er zwölf Jahre alt war, sah Kenny Rogers bei einem Ray-Charles-Konzert die lachenden und klatschenden Zuschauer und Zuschauerinnen.

„Seitdem war es einfach nie wichtig für mich, dass die Menschen meine Show verlassen und sagen: ‚Er ist der beste Sänger aller Zeiten.‘ Aber es ist mir wichtig, dass sie sagen: ‚Ich habe die Show genossen.‘ Ich bin eben ein Entertainer.“

RIP Kenny Rogers

Besser als nichts

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Ist ein schlechtes Geschäft wirklich besser als gar kein Geschäft? Ist ein schlechter Kunde wirklich besser als gar kein Kunde? Ist ein schlechter Auftrag wirklich besser als gar kein Auftrag?

Als Lifestyle Entrepreneur darfst du dir aussuchen, welches Problem du haben möchtest. Wähle weise!

Beratung

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Angenommen, du wärst dein eigener Berater, deine eigene Beraterin…

Was würdest du dir jetzt gerade raten?

[Danke an Wolfgang Lalouschek für die Inspiration.]

Zuspruch

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Worte des Zuspruchs, der Hoffnung und des Glaubens and eine gute Sache sind vielleicht das Wertvollste, was ich als Gründungsberater geben kann.

Das Licht am Ende des Tunnels anzünden. 

Zusammenhänge

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In sich sind alle Dinge geordnet. Wir müssen aufpassen, dass wir die Zusammenhänge nicht auseinanderreißen.

Und wir müssen aufpassen, dass wir nicht zusammenhängen, was nicht zusammen gehört.

[Danke an Bernhard Fetz für die Inspiration.]

Aus aktuellem Anlass

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Es ist eine unternehmerische Binsenweisheit, aber wichtiger denn je: Es sind deine Fixkosten (betrieblich und privat), die dich und dein Unternehmen „umbringen“.

Je geringer deine Fixkosten, desto länger ist dein Atem, um schwierige Situationen auch mal auszusitzen und dabei ruhig bleiben zu können.

Kompromisse

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Warum machst du schon Kompromisse, bevor du los gestartet bist?

Warum schaffst du von Anfang an ein kompromittiertes Business, weil du glaubst, dass deine Kunden diese Kompromisse brauchen/wollen?

Starte lieber mit einem Business, das 100% DU ist – und mach die Kompromisse am Weg, und zwar nur dann, wenn dich deine Kunden tatsächlich darum bitten (explizit oder implizit).

Offene Mikrofone

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In Zeiten von Unsicherheit und Ungewissheit müssen wir umso besser wählen, wem wir unsere Aufmerksamkeit anvertrauen:

Just because someone has a microphone doesn’t mean that we should listen to them.

Seth Godin

Thinking about thinking

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Dan Sullivan sagt, es gibt „four levels of thinking“:

  1. thinking about things 
  2. thinking about people
  3. thinking about thoughts (of other people)
  4. thinking about thinking 

Die allermeisten Menschen sind mit 1 und 2 beschäftigt und tun ihr ganzes Leben nichts anderes. (Social Media liefern dafür täglich den Beweis.)

3 ist die Voraussetzung dafür, dass jemand Lehrer oder Professor oder Experte werden kann. Aber es sind immer die Gedanken von anderen Menschen, die diese Menschen beschäftigen.

4 machen nur sehr wenige. „Thinking about thinking“ bedeutet nämlich, immer wieder innezuhalten und sich zu fragen: „Ja, was denke ich denn eigentlich über diese diese Situation/diese Gelegenheit/dieses Problem? Was wäre, wenn ich darüber anders denken würde? Wie kann ich das anders denken?“

Über sein eigenes Denken nachzudenken ist eine sehr lohnenswerte Tätigkeit für jede/n Gründer/in und Lifestyle Entrepreneur – vielleicht sogar die beste Investition überhaupt.

Servus!

S

Auf dieser Website findest du…

📝 meinen Daily Blog in Form eines Lerntagebuches. Ich blogge hier täglich über das, was ich in meiner Arbeit als Gründungsberater und Hochschullehrer lerne. Und das ist nicht wenig.

📙 über 350 Buch-, Vortrags- und Podcast-Notizen, die ich im Laufe der Jahre erstellt habe. Und es werden immer mehr!

🪴meinen Digitalen Garten mit meinen Podcasts, meinen Büchern, meinen Listen und meinen Newsletter. Ständig wächst was Neues nach.

⚠️ Tipp: Hol dir den Blog täglich in den e-Mail-Postfach:

Viel Freude und Inspiration auf meiner Website!

Günter

Was wird dadurch möglich?

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Wenn sich unser gewohntes Leben ändert, wenn die Dinge, die wir für selbstverständlich gehalten haben, plötzlich nicht mehr so funktionieren, wie immer…

… dann können wir mit Angst und Ignoranz reagieren und versuchen festzuhalten, was ohnehin nicht mehr da ist.

… oder wir können uns fragen: In dieser neuen Situation, was wird jetzt plötzlich möglich?

Könnte gut sein, dass langfristig gesehen die Chancen bei weitem überwiegen, wenn wir uns trauen, sie wahrzunehmen und mit Leben zu erfüllen.

Angst ist jedenfalls der schlechteste Ratgeber.