Meine Beobachtung: Die meisten Solo-Selbständigen sind viel zu bescheiden mit dem, was sie nach außen zeigen.
Man kennt’s: Ein Projekt läuft richtig gut. Das Kundenfeedback ist durchwegs positiv. Die Zusammenarbeit hat super funktioniert. Aber auf LinkedIn oder der eigenen Website? Kein Wort darüber.
„Ich will nicht angeben”, denken sich viele.
Was für ein Aberglaube!
Wenn du einen guten Job machst, dann ist das kein Angeben. Das ist eine Klarstellung. Du zeigst, dass du kompetent bist. Du machst sichtbar, was du leistest. Du gibst potenziellen Kunden einen Grund, dir zu vertrauen.
Aber wir Österreicher haben ein seltsames Verhältnis zum Erfolg-Zeigen. Als würde man sich selbst disqualifizieren, wenn man zugibt, dass man gut ist in dem, was man tut. Das beginnt in der Schule und setzt sich in der Selbständigkeit nahtlos fort.
Wenn du als Solopreneur nicht zeigst, was du drauf hast, macht es niemand für dich. Du hast keinen Marketing-Manager. Du hast keine PR-Abteilung. Du bist dein eigener Verkäufer.
Und ein Verkäufer, der seine Erfolge versteckt, ist ein schlechter Verkäufer.
Also: Zeig, was du geschafft hast. Erzähl von deinen Kunden. Sprich über deine Projekte. Nicht, weil du ein Wunderwuzzi bist, sondern weil es dein Job ist!
[Danke Justin Welsh für diesen wichtigen Reminder.]
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