Michael Ensle: Machtvolles BauchgefĂŒhl 📙

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Meine Notizen

1. Das Wassermannzeitalter (S. 16 – 21)

Wir sind im Übergang vom Fische- zum Wassermann-Zeitalter, das die nĂ€chsten rund 2.000 Jahre wirksam ist.

  • Entspricht in etwa Post-Materialismus oder Meta-Moderne (Horx).
  • ⇒ Ich brauche fĂŒr meine Arbeit Lehrer:innen, die Wassermann-Antworten geben, nicht Fische-Antworten!

Die Zeiten des Überzeugen- und Rechthabenwollens sind (bald) vorbei. Doch bis es soweit ist, wird uns noch in allen Facetten gezeigt, wie lĂ€cherlich dieses Gehabe ist, damit es immer mehr Menschen erkennen und sich entscheiden, einen anderen Weg einzuschlagen.

Der Übergang erfolgt nicht abrupt, sondern die Energien des Fischezeitalters werden nach und nach schwĂ€cher, wĂ€hrend jene des Wassermannzeitalters stĂ€rker werden.

Die Menschen, die sich dagegen wehren und in der Fischenergie sind oder bleiben wollen, spĂŒren diese VerĂ€nderung in Form von WiderstĂ€nden, Konflikten und Krisen.

Die Menschen, die sich auf die neue Energie einlassen, erleben diese Entwicklung in Form von RĂŒckenwind, Leichtigkeit und SynchronizitĂ€ten.

  • Das ist natĂŒrlich „esoterisch” formuliert. Aber ich erlebe es selbst so!
  • Es braucht eine andere Sprache, eine faktisch-wissenschaftlichere („rationalere”), die fĂŒr meine NĂ€chsten besser zugĂ€nglich ist.
  • Oder: Passende Metaphern und Bilder fĂŒr das Neue finden.

Die aus seiner Sicht wichtigsten Unterschiede:

FischWassermann
WasserzeichenLuftzeichen
LangsamSchnell (in der Luft kommt man viel schneller vorwÀrts als im Wasser)
VerstandIntuition (Herz)
⇒ Analyse (Trennung)⇒ Synthese (Verbindung)
⇒ Entweder/oder⇒ Sowohl/als auch
⇒ Haben wollen⇒ Sein wollen
Ich (Konkurrenzdenken)Du („eine Bewegung zum Miteinander”)
Hierarchie, Starre Strukturen, Monopole, AutoritÀtenGleichberechtigung, Gleichberechtigte Kooperation
StabilitÀtFlexibilitÀt, Bewegliche Einheiten, Flexible Vorstellungen
Lernen durch Leid und Schmerz; lange Erkenntnisprozesse; Schule taugt nicht mehr, um Probleme des Lebens zu lösenLernen durch Freude; schnelle Einsichten; Jeder muss sich seinen eigenen „real-life MBA“ zusammenstellen
Mensch als Opfer von UmstĂ€ndenMensch als Schöpfer ihrer eigenen RealitĂ€t (”CEO seines eigenen Lebens werden”)
MangeldenkenFĂŒlle
⇒ AbhĂ€ngigkeit⇒ UnabhĂ€ngigkeit (Freiheit, Harmonie)
Der Mensch als funktionierendes Mitglied der GesellschaftDas zum Ausdruck bringen, was der Mensch ist.

Solange bei Menschen ein MangelgefĂŒhl vorhanden ist, sind sie nicht frei, sondern abhĂ€ngig. Doch das Universum ist unbegrenzt und daher ist fĂŒr alle genug da, auch wenn uns Glauben gemacht werden soll, dass dem nicht so ist. FĂŒr jeden Menschen ist immer alles vorhanden.

Wir sind jetzt an einem Punkt der Entwicklung, wo wir durch das ErspĂŒren dessen, was sich gut anfĂŒhlt, wachsen und entfalten.

  • Menschen erkennen ZusammenhĂ€nge und werden der höheren Lebensgesetze gewahr.
  • Diese Sichtweise wird kĂŒnftig dazu fĂŒhren, dass immer mehr Menschen ihre Lebensaufgabe erkennen und das tun, was in ihnen steckt.
  • Das macht vielen noch Angst.

Neue Form des Zusammenseins:

  • Wo gehen wir gemeinsam?
  • Wo gehen wir getrennt?
  • Ich gehe meinen Weg und du einen anderen, keiner ist besser!
  • Ich kann es nicht besser, sondern anders.
  • Ich bin nicht besser, sondern anders.

Die jĂŒngere Generation ist nicht mehr bereit, etwas jetzt zu tun, um spĂ€ter zu sein, sondern entscheidet sich viel öfter, im Hier und Jetzt zu leben, um das zum Ausdruck zu bringen, was sie sind.

  • Sie wollen das Leben, das wir ihnen vorleben, so nicht leben, haben aber bis jetzt noch keine alternativen Modelle, an denen sie sich orientieren können.
  • Daher sind sie auf der Suche und erleben in dieser Zeit eine Reihe von SĂŒchten, weil viele Menschen (noch) nichts finden.

2. Antreiber

Du musst Geld haben, um unabhÀngig zu sein.

  • Das ist das ganze Konzept der „finanziellen Freiheit”: Erst Geld haben, dann frei sein.
  • Die Frage ist, ob das die einzige Denkmöglichkeit ist. Ob man das nicht auch ganz anders denken kann.
  • Erst frei sein, dann kommt auch das Geld.
  • (Ist z.B. Bodo SchĂ€fer nicht ein Autor des Fische-Zeitalters und vermittelt er Fische-Konzepte, die heute eh nur mehr eher schlecht als recht fĂŒr Lifestyle Entrepreneure funktionieren?)

Den positiven Resultaten mehr Aufmerksamkeit schenken!

  • Nicht nur immer dann genau hinschauen, wenn etwas nicht funktioniert. Nicht immer nur auf den Schmerz achten.
  • Sehr nĂŒtzlich ist auch bei positiven Ereignissen hinzusehen und zu fragen:
    • Was hat zu diesem positiven Ereignis gefĂŒhrt?
    • Was habe ich persönlich dazu beigetragen?
    • Was war meine dahinter liegende Absicht, meine Motivation, mein Antrieb?

Es geht nicht so sehr darum, alle GlaubenssĂ€tze/Antreiber ausfindig zu machen, sondern genau jene herauszufinden, die uns „unangenehme” Situationen bescheren. (S. 41)

In vielen FĂ€llen handelt es sich dabei um grundlegende, jahr(zehnt)elange Sichtweisen, die gar nicht mehr hinterfragt werden. (S. 41)

  • Wirklich gefĂ€hrlich ist das, was ich gar nicht mehr hinterfrage. Was mir selbstverstĂ€ndlich scheint.
  • Die Drachen, die ich gar nicht sehe — obwohl sie sehr prĂ€sent sind und sich beileibe nicht verstecken.
  • Die PrĂ€missen, die mir gar nicht (mehr) bewusst sind.
  • Dabei darf ich heute alles hinterfragen: Ist es fĂŒr meinen weiteren Weg noch hilfreich?

3. GlaubenssÀtze

Wir erschaffen uns mit unseren Gedanken unsere RealitÀt. Alles, was sich in unserem Leben zeigt, war zuerst als Gedanke vorhanden. (S. 44)

Wenn es sich um GlaubenssĂ€tze handelt, die dazu fĂŒhren, dass es mir gut geht, dann macht es Sinn, diese auch in Zukunft weiter zu verwenden. (S. 45)

  • Wichtig: GlaubenssĂ€tze verschwinden nicht einfach. Ein Glaubenssatz wird einfach durch einen anderen abgelöst — bis dieser wieder von einem neuen abgelöst wird.

Ich bin immer wieder ĂŒberrascht, welche Macht [gesellschaftliche] Konventionen auf viele Menschen ausĂŒben und wie wenig diese auf Sinnhaftigkeit und Relevanz hinterfragt werden. (S. 49)

  • Wir sind als Individuen wirklich verdammt gut diszipliniert (worden).
  • Wir erlegen uns selbst Limits auf, weil wir glauben, dass man das so nicht machen kann, dass sich das nicht gehört, weil wir Angst haben, was die anderen denken könnten usw.
  • Das sind aber alles nur Geschichten, nur Gespenster. Die EinschrĂ€nkungen sind materiell gar nicht da. Sie sind das Produkt unserer Gedanken.

Obwohl ich selbst von mir glaubte, die Erwartungen anderer Menschen zu (er)kennen, stellte ich schon damals fest, dass ich in vielen FĂ€llen daneben lag. (S. 50)

  • Wir kennen die Erwartungen anderer Menschen nicht mal. Wir schĂ€tzen sie regelmĂ€ĂŸig falsch ein.
  • Wir erfĂŒllen dadurch auch die völlig falschen Erwartungen.
  • Das ist natĂŒrlich noch sinnloser als sinnlos. Bei so einer hohen Fehlerquote wĂ€re es logischer, sich gar nicht um die Erwartungen anderer zu kĂŒmmern. Kannst du wirklich noch mehr daneben liegen?

Sollte es jemanden geben, der mit dem, wie ich bin, unzufrieden ist, dann hat dieser die Möglichkeit, mir das zu sagen oder es zu akzeptieren. Im ersten Fall tauschen wir uns aus, im anderen Fall muss der andere mich so nehmen, wie ich bin oder mich meiden. (S. 50)

So wie viele Menschen sich sicher(er) fĂŒhlen (und dazu habe ich frĂŒher auch gehört), wenn sie ihrem Verstand folgen, weil sie dann meinen, das Leben unter Kontrolle zu haben, [
] (S. 51)

Doch was kĂŒmmern mich Arbeitslosenraten, Konkursquoten, Krankheitswahrscheinlichkeiten und anderes „Zeug”, wenn ich weiß, dass es mich nur einmal gibt und ich daher aufgrund meiner Einmaligkeit und Einzigartigkeit statistisch gar nicht erhoben werden kann. (S. 51f)

  • Michael Ensle spricht auch von einer „Glaubenswolke”. Wir schenken „wissenschaftlichen” Fakten einfach viel Glauben.
  • Und es stimmt schon: Die allermeisten Prognosen, mit denen wir die Zukunft voraussagen wollen, treffen auf mich gar nicht zu.
  • Daher: Wessen Zukunft wird da vermeintlich vorausgesagt? Meine ist es mit ziemlicher Sicherheit nicht.

Da ein Gedanke fĂŒr sich wenig Kraft hat, haben gerade jene GlaubenssĂ€tze, von denen wir (emotional) ĂŒberzeugt sind, eine große Wirkung auf unser Leben. (S. 55)

Wir ziehen Personen und Situationen an, die dieselbe Frequenz haben. (Gesetz der Anziehung, S. 55)

Energie folgt Aufmerksamkeit: Viele Menschen stecken darin fest, da sie sich stÀndig damit beschÀftigen, was sie nicht wollen. (S. 56)

Finde fĂŒr jeden einzelnen Punkt etwas, das du stattdessen haben/sein willst. (S. 56)

Menschen, die sich mit dieser Thematik nicht beschĂ€ftigen, werden in GesprĂ€chen auch kaum [von ihren GlaubenssĂ€tzen] abrĂŒcken; vielmehr werden sie versuchen, ihr GegenĂŒber von dieser Sichtweise zu ĂŒberzeugen. [
] denn dann wĂŒrde eine SĂ€ule ihres Lebenskonzepts ins Wanken geraten und das wollen die wenigsten zulassen. (S. 58)

  • vgl. Personal Constructs – Wie du dir die Welt erklĂ€rst
  • Wir halten kognitive Dissonanz nur ganz, ganz schwer aus.
  • Deswegen tun wir uns mit Change auch so schwer.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass sich viele Menschen nicht mal mit der [..] Frage beschĂ€ftigen wollen, weil sie Angst vor der Umsetzung haben. (S. 62)

  • Angst spielt bei allen VerĂ€nderungsprozessen so eine zentrale Rolle!
  • Die Angst der Menschen ist ernst zu nehmen. Die Angst lĂ€sst sich nicht wegdiskutieren oder wegargumentieren.

Was hat das mit mir zu tun? (S. 63)

  • Soooo eine mĂ€chtige Frage!
  • Sie macht GlaubenssĂ€tze aus dem Unterbewusstsein bewusst.

4. Spiegelgesetz

Du willst ja auch so sein! (S. 65)

  • Welche Menschen „verachtest” du, die du in Wirklichkeit beneidest darum, wer sie sind bzw. was sie sich erlauben?
  • Vgl. Rod Stewart

Der Spiegel zeigt mir, wie ich selbst mit mir umgehe. (S. 68)

WĂ€hrend ich frĂŒher stets bestrebt war, mich möglichst rasch von meinen „Altlasten” zu befreien, bin ich dazu ĂŒbergegangen, achtsam durchs Leben zu gehen und mir „nur” das anzusehen, was mir meine Seele gerade jetzt bewusst machen will. (S. 71)

  • Das ist so wichtig. Auch im Umgang mit sich selbst gibt es „Fokus-Projekte” und Projekte unter „ferner liefen”.
  • Selbstoptimierung vs. Self Projects: Nur jene Self Projects ansehen, die jetzt gerade (!) aktuell und wichtig sind. Dann wieder ruhen lassen, bis sie wieder “aufpoppen”. Nicht immer alles und stĂ€ndig optimieren wollen!

Im dritten Schritt bin ich dann offen fĂŒr Lösungen, die aus mir selbst oder meinem Umfeld auf mich zukommen. Ich habe ich die folgende Erfahrung gemacht: „Wer fragt, dem wird geantwortet!” Wenn ich dabei das GefĂŒhl habe, dass nichts kommt oder ich ungeduldig werde, dann nehme ich in einem möglichen vierten Schritt selbst UnterstĂŒtzung von anderen Personen in Anspruch, um mehr Klarheit zu bekommen. Denn ich habe auch fĂŒr mich erkannt, dass ich nicht immer alles alleine lösen muss, sondern auch selbst auf Hilfe zurĂŒckgreifen kann und darf. (S. 73)

  • Auch ein Helfer darf Hilfe in Anspruch nehmen. Vielleicht sogar gerade der!
  • Vgl. „Fragen kostet nichts!”; vgl. „Wer fragt, kriegt immer was.“
  • ⇒ Ich frage viel zu wenig! Sich trauen zu fragen ist ein ganz entscheidender Vorteil. Ganz entscheidend!
  • Sich trauen zu fragen bedeutet auch, dankbar anzunehmen, was als Antwort kommt — egal, was da kommt. In dem Vertrauen, dass die Antwort, die man bekommt, mitunter nicht die ist, die man gerne gehört hĂ€tte, aber in jedem Fall die richtige Antwort ist — langfristig, im Big Picture. Dann kann es auch keine Angst vor einer „negativen” Antwort geben.
  • Fragen ist also meine „Wunderwaffe” — nicht nur als Berater, sondern auch als Solopreneur!

Wir ziehen Menschen an, die uns etwas aufzeigen, was wir erkennen und/oder entwickeln sollen. (S. 78)

  • Finde heraus, was es ganz genau ist, was dich an diesem Verhalten stört. (S. 76)
  • Wenn sich also mein Partner so verhĂ€lt, dass mich das Ă€rgert, dann wird mir in dem Moment ein Spiegel vorgehalten, der nur etwas aufzeigt, was bereits vorher in mir vorhanden war. Die Ursache ist daher nicht mein Partner, sondern liegt in mir. (S. 79)

5. Verstand und GefĂŒhl

Wer hat die Kontrolle ĂŒber unser Leben? (S. 93)

Viele bekommen dabei nicht mit, dass es sich um eine Scheinsicherheit handelt, denn das Leben lĂ€sst sich nicht kontrollieren, sondern will einfach fließen. (S. 94)

  • Wir brauchen ein hohes Maß an Sicherheit und StabilitĂ€t in unserem Leben, damit wir nicht wuggi werden. Auch wenn es eine Schein-Sicherheit ist, ist sie wertvoll, weil sie uns (temporĂ€r) stabilisiert.
  • Ist es wirklich so, dass sich PP gar nicht kontrollieren lassen? Wie hĂ€tten wir denn dann jemals im Leben das GefĂŒhl, dass wir es nach unseren eigenen Vorstellungen gestalten können?
  • Gut möglich: Kontrolle in unseren Personal Projects gibt es in unterschiedlichen Graden und auf unterschiedlichen Ebenen. Not all projects are created equal.
  • Auch Brian Little spricht ja von unterschiedlichen levels of control, von einem gesunden Korridor, in dem Kontrolle möglich ist.

Und zwar waren es die großen Entscheidungen, die ich mit meinem Verstand nicht zu lösen imstande war. (S. 97)

  • Ist der Verstand ĂŒberhaupt das geeignete Instrument fĂŒr diese Entscheidung?
  • Mein Verstand ist meiner Meinung nach nicht fĂŒr Entscheidungen geeignet. (S. 153)

Gerade in dieser Phase entdeckte ich mein so genanntes BauchgefĂŒhl, das in mir aufstieg und alles so klar erschienen ließ. Da gab es dann auch nichts zu diskutieren und abzuwĂ€gen, sondern es war einfach da; ganz deutlich und eindeutig wahrnehmbar. (S. 97)

  • Ist es wirklich immer so eindeutig wahrnehmbar? Ist es wirklich immer so deutlich?
  • Ich glaube, wir haben das GespĂŒr und das Vertrauen in unser BauchgefĂŒhl verloren. Es ist verschĂŒtt gegangen. Wir sehen das BauchgefĂŒhl als minderwertig im Vergleich zu einer Entscheidung des Verstandes.

Das Hauptproblem ist die Tatsache, dass wir glauben, dass wir unser Verstand sind. (S. 101)

  • Wir glauben (uns), was wir denken.
  • Wir halten das, was wir denken, fĂŒr Fakten.
  • Deswegen: Don’t make assumptions. Die Chancen stehen gut, dass du in einem Hirngespinst lebst.

Du bist nicht dein Verstand, sondern dein Verstand ist eine Ressource, die dazu da ist, dass du dich hier im Leben zu Recht findest und (ĂŒberlebst). Dein Verstand will, dass es dir gut geht und macht alles, was in seiner Macht steht, damit das so ist. Er ist nicht gegen dich, sondern eindeutig fĂŒr dich da. (S. 102)

Du bist auch nicht dein GefĂŒhl, sondern dein GefĂŒhl ist eine Ressource, die dazu da ist, dir zu zeigen, was fĂŒr dich passt und was nicht. Dein GefĂŒhl ist wie ein Navi, das dir einen einzigartigen Weg anzeigt und somit deiner Wahrheit entspricht. Es ist ebenfalls eindeutig fĂŒr dich da. (S. 102)

Du bist der Chef, und es liegt nur an dir, diese beiden Ressourcen so zu nutzen und so einzusetzen, damit es dir gut geht, du ein zufriedenes und glĂŒckliches Leben fĂŒhren [
] kannst. (S. 102)

  • Verstand und GefĂŒhl unter deiner FĂŒhrung zusammenbringen. (S. 105)

Es geht daher ausschließlich darum, das du deinen einzigartigen und einmaligen Weg gehst, der deiner Wahrheit entspricht, der keiner Rechtfertigung und keiner BegrĂŒndung vor anderen bedarf, sondern nur vor dir selbst. Es geht darum, dir treu zu bleiben und das zu tun, was fĂŒr dich richtig und passend anfĂŒhlt und diesen Weg dann mit Hilfe deines Verstandes konkret umzusetzen. (S. 102)

Ich bin vollkommen davon ĂŒberzeugt, dass Affirmationen (oder Gebete) eine Wirkung haben. Doch so wie ein Same Wasser und Licht benötigt, um zu dem zu werden, was in ihm steckt, benötigt ein Gedanke entsprechende Energie, um wirksam zu werden. Die Energie ist unser GefĂŒhl, das sich auch dadurch zeigt, dass wir von etwas ĂŒberzeugt sind. Erst dann, wenn sich Gedanke und GefĂŒhl treffen, entfaltet sich seine Wirkung. Es ist daher von großer Bedeutung, dass ich den Affirmationstext auch fĂŒhlen kann. (S. 116)

Habe ich einen Wunsch, der nicht meinem Potenzial entspricht, dann wird mir auch eine Affirmation nicht weiter helfen. (S. 116)

Jeder von uns hat seinen ganz individuellen Lebensplan, den die Seele durchlaufen und erleben will. (S. 117)

  • Das sagt auch NDW. Ich komme mit diesem Gedanken aber nicht ganz klar.

7. Manifestation

Die Grenzen der Manifestation liegen in unserem Vorstellungsvermögen. (S. 121)

  • 
 und in den upper limit challenges, in dem, was wir uns (nicht) erlauben.

Gesetz: Unser Leben ist das Produkt unserer Gedanken. Etwas kann nicht Teil deiner RealitÀt werden, solange du es dir nicht vorstellen kannst. (S. 122)

Visualisierung: Auf diese Weise informieren wir das uns umgebende Energiefeld und setzen damit jenen Impuls, durch den sich das GewĂŒnschte dann in unserer RealitĂ€t zeigen kann. (S. 122)

Emotionalisierung: Die Kraft der Gedanken ist sehr gering. (S. 125)

Visualisierung + Emotionalisierung + Fokussierung = RealitÀt (S. 127)

Das GefĂŒhl (Herzenergie) ist um ein Vielfaches stĂ€rker als unsere Gedanken (Kopfenergie). Aus diesem Grund heißt es auch immer, dass wir uns den Zustand so vorstellen sollen, als ob wir ihn schon erreicht/erlebt haben. (S. 126)

  • Vgl. Theory U
  • Vgl. Begin with the end in mind
  • = Gesetz der Anziehung

Je weniger Erfahrung ich zu einer Sache habe, desto leichter fÀllt es mir, mir etwas vorzustellen. (S. 132)

Ob ein Wunsch nun groß oder klein ist, ist eine reine Bewertung meines Verstandes und hat nichts damit zu tun, ob etwas leicht oder schwer zu erreichen ist. (S. 132)

  • Das ist wirklich profound!

Beim WĂŒnschen braucht es eine gewisse Konsequenz, die viele nicht aufzubringen bereit sind. Wissen allein ist zu wenig; erst das Tun verĂ€ndert das Sein! (S. 133)

Ich signalisiere dem Universum, dass ich das, was ich will, bereits habe (weil ich es ja schon so fĂŒhle) und somit bekomme ich (noch) mehr davon. (S. 136)

  • „So tun als ob” inkl. entsprechendem GefĂŒhl = SchlĂŒssel
  • Es ist alles schon da. Also kann ich jetzt schon so leben, wie ich leben will – besonders und vor allem vom GefĂŒhl her.

Der Fehler: Ich habe das Ergebnis nicht fokussiert, sondern fixiert! Ich erlebe immer wieder Klienten, die sich auf etwas ganz Bestimmtes fixieren (genau diese Person, dieser Job, diese Aufgabe) und dabei ĂŒbersehen, dass sie in diesem Moment ihre Macht abgeben und sich von Ă€ußeren UmstĂ€nden abhĂ€ngig machen. (S. 140f)

Durch unsere Erziehung und AutoritĂ€tsglĂ€ubigkeit fĂ€llt es uns schwer, eigene Wege zu gehen und Lösungen zu finden. Vielmehr sind wir darauf geprĂ€gt, dass uns andere sagen, was wir am besten tun sollen. Es ist nichts dagegen einzuwenden, sich andere Meinungen anzuhören und Impulse zu holen, doch am Ende ist es wichtig, dass du selbst entscheidest, was fĂŒr dich passt. Das ist genau die Eigenverantwortung, die du brauchst, um erfolgreich zu sein, denn durch diese Erfahrung wirst du erkennen und spĂŒren, dass du es bist, der dein Leben steuert. (S. 146)

8. Gedankenhygiene

Wenn ich das nicht mehr will, was will ich stattdessen?

  • Wenn mir das, wie es jetzt ist, nicht taugt: Was will ich stattdessen?
  • Ausformulieren: Emotion und PrĂ€senz!
  • Du wirst vielleicht feststellen, dass Dir nicht bei jedem Punkt etwas einfĂ€llt. Dann lass dir Zeit, bis du das fĂŒr dich Passende gefunden hast. (S. 155)

Meine Intuition liefert mir stĂ€ndig Impulse, die mich im Alltag leiten und mein BauchgefĂŒhl sagt mir, ob mir etwas gut tut oder eben nicht. Bekomme ich einen bestimmten Impuls und/oder fĂŒhlt sich etwas gut an, dann unterstĂŒtzt mich mein Verstand dabei, mich mehr darĂŒber zu informieren und in die Tiefe zu gehen, wenn das in der gegebenen Situation sinnvoll und nĂŒtzlich ist. (S. 159)

  • Eigentlich ist es ganz einfach: FĂŒhlt es sich gut an, spricht es zu dir
 dann ist es gut fĂŒr dich – und wichtig. Wenn nicht
 dann weg damit!
  • Jeder von uns fĂŒhrt ein sehr feinfĂŒhliges Instrument mit sich, das bestens dafĂŒr geeignet ist, das zu erkennen, was fĂŒr uns wahr und passend ist. (S. 165)
  • Wenn wir daher unsere Intuition und unser BauchgefĂŒhl nutzen, dann können wir sicher sein, dass wir uns selbst vertrauen und unseren eigenen Weg gehen. (S. 165)

Ich benötige — außer meiner PrĂ€senz im Sein und aktiven Tun — keine zusĂ€tzliche Form von AkquisitionsaktivitĂ€ten. (S. 162)

Diese Informationen haben fĂŒr mein Leben keine Bedeutung. Vielmehr belasteten mich einzelne Nachrichten, ohne dass ich etwas daran Ă€ndern konnte. (S. 165)

  • Es ist nicht so, dass diese Informationen nicht da wĂ€ren. Es ist auch nicht so, dass sie nicht real wĂ€ren.
  • Nur: Sie haben fĂŒr mich keine Bedeutung. Sie sind bedeutungslos — fĂŒr mich, in meiner derzeitigen Situation. Sie sind ĂŒberflĂŒssige Information, wenn es dafĂŒr in meinem Leben keinen konkreten AnknĂŒpfungspunkt gibt.
  • Nachrichten sind dazu da, die EmpfĂ€nger in eine bestimmte, gewĂŒnschte Richtung zu lenken, um deren Denken und Handeln nachhaltig zu beeinflussen. (S. 164)
  • Dieser tĂ€gliche, im Wesentlichen gleich bleibende Mist nistet sich in unserem Gehirn ein, verĂ€ndert unser Denken und wirkt sich nach und nach auf unser Handeln aus. (S. 166)
  • Umweltinformationen haben einen biologischen Einfluss auf uns! Sie verĂ€ndern uns!
  • Sie lassen uns dann Handlungen setzen, die unserer Angst und Unsicherheit entspringen. (S. 166)

Auch wenn es da und dort Menschen gibt, die vorwiegend ihren eigenen Vorteil verfolgen, bin ich davon ĂŒberzeugt, dass die meisten von ihnen nur das Beste fĂŒr uns wollen. Sie wollen uns helfen und geben uns aufgrund ihrer eigenen Erfahrungen RatschlĂ€ge, was sie selbst an unserer Stelle tun wĂŒrden. Doch wie der Name schon sagt, sind diese Rat-SchlĂ€ge nicht immer hilfreich, weil jeder von uns einmalig ist und sich daher auch in einer anderen Situation befindet. (S 168)

Warum nehmen wir diesen Ratschlag trotzdem hĂ€ufig an? (S. 168f) — Das kann viele GrĂŒnde haben [und jeder davon ist wahr]:

  1. Wir vertrauen diesen Menschen, weil sie es gut mit uns meinen.
  2. Wir wollen unser GegenĂŒber nicht enttĂ€uschen und versuchen daher, den Ratschlag umzusetzen.
  3. Wir fĂŒhlen uns der Person gegenĂŒber abhĂ€ngig oder verpflichtet und glauben daher, dass wir das so tun mĂŒssen.
  4. Wir sind froh, wenn uns jemand sagt, was wir tun sollen anstatt uns selbst damit zu beschĂ€ftigen und zu spĂŒren, was gut fĂŒr uns ist.

Ich habe dann fĂŒr mich beschlossen, dass ich (nur mehr) auf mich höre und gegenĂŒber Aussagen in meinem Umfeld kritischer bin. In der Phase habe ich auch begonnen, mich nur mehr mit jenen Menschen zu treffen, in deren Gesellschaft ich mich wohl fĂŒhle. (S. 169)

  • FĂŒhle ich mich (nach dem Treffen) besser, gleich gut oder schlechter? (S. 169)
  • Ich lade dich ein, dir selbst darĂŒber Gedanken zu machen, mit wem du deine Zeit verbringst und wie es dir bei und nach den GesprĂ€chen geht. (S. 170)
  • Bei dieser „Wahl” geht es fĂŒr mich jedoch nicht darum, ob jemand gut oder schlecht ist, sondern entscheidet sich daran, ob jemand zu mir passt oder nicht. Auch in der Natur gibt es Tiere und Pflanzen, die gut zusammenpassen, wĂ€hrend sich andere aus dem Weg gehen. (S. 171)

Inzwischen pflege ich keine regelmĂ€ĂŸigen Freundschaften mehr, sondern treffe mich – meist sehr spontan – mit den Menschen, die sich gerade in meinem Umfeld befinden und zu denen es mich hinzieht. Das heißt nicht, dass ich keine Freunde habe, sondern vielmehr, dass ich mit diesen dann in Kontakt trete, wenn es passt, auch wenn dazwischen Monate und manchmal auch Jahre liegen; und das Besondere daran ist die Tatsache, dass das diesen Menschen ebenfalls so gefĂ€llt. (S. 171)

Ich spreche jetzt nur das aus, was mich im Moment gerade bewegt. Dadurch bekommen diese Begegnungen eine Leichtigkeit, die uns erfĂŒllt und den Raum schafft, um den Grund dieses Treffens zu erkennen. (S. 172)

9. EnergierÀuber

Vielen Menschen fÀllt es gar nicht auf, wenn ihnen Energie entzogen wird, weil der Alltag so stressig ist, dass sie immer im Minus sind und daher diesen zusÀtzlichen Verlust gar nicht mitbekommen. (S. 173)

Wodurch bzw. in welchem Bereich raube ich mir selbst Energie? (S. 174)

  • Ich kann mir bewusst machen, was mir gut tut und was nicht. (S. 173)
  • Wichtig ist, dass ich ĂŒberhaupt damit beginne und mir auf diese Weise nach und nach ein positives Umfeld schaffe, das mich stĂ€rkt und unterstĂŒtzt. (S. 174)

Wenn du dir diese Frage ernsthaft stellst und die daraus resultierenden Ergebnisse umsetzt, dann werden deine EnergierĂ€uber von alleine aus deinem Leben verschwinden, weil du dann keine ResonanzflĂ€che mehr bietest. Es wird sie zwar weiter geben, aber eben nicht mehr in deinem Umfeld. (S. 174)

đŸ”„ Ich werde die Situation nicht dadurch verĂ€ndern, dass ich versuche, in der Arbeit noch besser und genauer zu arbeiten, sondern dass ich mit mir und meinem Äußeren liebevoller umgehe. (S. 184)

10. Selbstliebe

Wir sind dafĂŒr verantwortlich, dass es uns gut geht; und wenn wir dieser Aufgabe nicht nachkommen, bekommen wir dann im Außen den entsprechenden Spiegel vorgehalten. (S. 185)

  • Wenn ich beobachte, wie Menschen miteinander umgehen, dann zeigt das fĂŒr mich auf, wie stark der Mangel an Selbstliebe sein muss. (S. 186f)

đŸ”„ Andere Menschen behandeln uns genauso, wie wir mit uns selbst umgehen. (S. 185)

  • Kinder sind hier der klarste (und mitunter provokativste) Spiegel, den es gibt. Weil diese so am Punkt sind, bringen sie uns damit an und ĂŒber unsere Grenzen, so dass viele das nicht aushalten. (S. 192)

Wenn ich mein Leben gestalten und dabei auch andere Menschen unterstĂŒtzen will, dann geht das nur, wenn ich in einem guten Zustand bin. In dieser Situation fĂŒhle ich mich nicht nur selbst wohl, sondern auch mein Umfeld freut sich, fĂŒr mich da zu sein und mich bei meinen AktivitĂ€ten und Zielen zu unterstĂŒtzen. (S. 186)

đŸ”„ Es geht nicht darum, dass jeder alles erreichen kann, wie es uns oft suggeriert wird, sondern darum, dass jeder genau das sein kann, was in ihm als Potenzial angelegt ist.  (S. 196)

Unser schlechtes Gewissen ist bei vielen ein stĂ€ndiger Begleiter, der uns immer wieder darauf aufmerksam macht, was wir tun und lassen sollten. (S. 208)

  • Wir neigen dazu, unser Gewissen als höhere/höchste Instanz zu betrachten. (S. 208)
  • Wenn du das, was dir dein Gewissen suggerieren will, grundsĂ€tzlich hinterfragst, dann wirst du plötzlich feststellen, dass es in den meisten FĂ€llen keinen vernĂŒnftigen Grund gibt, dieser Aufforderung zu folgen, außer der – in aller Regel – unbegrĂŒndeten Angst vor Bestrafung. (S. 208)

Die Anderen haben viel zu wenig Zeit dafĂŒr, ĂŒber dich und das, was du tust, nachzudenken. Denn sie haben ihr eigenes Leben mit eigenen Herausforderungen und sind zu sehr mit sich selbst beschĂ€ftigt, um sich auch noch zu ĂŒberlegen, was du tust und lĂ€sst. Wenn wirklich jemand dabei ist, dem deine Aussagen und dein Verhalten stören, dann kann er dich darauf ansprechen, wenn es und du ihm wichtig (genug) bist oder es sein lassen. (S. 208)

  • Tu nur, denn es nimmt eh keiner wahr. Halt dich nicht zurĂŒck, denn die sind eh alle mit sich selbst beschĂ€ftigt.
  • Bild des Diebes, der am hellichen Tag die Bank ausrĂ€umt (und eigentlich alles andere als unauffĂ€llig ist), aber die Angestellten und Kunden sind viel zu sehr mit sich selbst beschĂ€ftigt, um das wahrzunehmen. Sie sehen es nicht, obwohl es sich eigentlich vor ihren Augen abspielt. Hiding in plain sight.

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